Dienstag:
Ein bisschen aufgeregt und unsicher stiegen wir alle in den Zug über Fulda nach Dresden ein und waren doch ganz froh über die lange Zugfahrt, die es uns ermöglichte, als Gruppe ein wenig zusammenzufinden. In Dresden angekommen bezogen wir unsere Zimmer in der Jugendherberge, aßen zu Abend und machten uns dann auf zu einer humoristischen Nachwächterführung durch das historische Dresden. Freundlich und eloquent führte uns ein Nachtwächter zu entscheidenden Punkten und erzählte Wissenswertes sowie interessante Anekdoten.
Am Montagmorgen trafen wir uns in der Bahnhofshalle. Wir waren eine relativ große Gruppe, wir Schüler und die beiden Lehrer Frau Klering und Herr Markowitsch machten 28 Menschen. Zum Glück wurde niemand vermisst und wir stiegen in den ICE ein. Die Zugfahrt war lang (fünf Stunden) aber angenehm, viele holten sich mit ihren Getränkegutscheinen Kaffee und heiße Getränke, man konnte noch etwas Schlaf nachholen. Als wir nachmittags den sehr großen Berliner Hauptbahnhof erreichen, konnte man direkt auf die Kuppel des Bundestagsgebäudes blicken. Da wusste man gleich, man war in Berlin.
Wir machten uns auf den Weg zum Hostel, das sich in einem ruhigeren Viertel der Innenstadt befindet. Die Zimmer im Hostel waren sehr sauber und bewohnbar, mit reichlich Platz zum Abhängen für zwischendurch.
Abends ging unsere Gruppe zur Rundtour los. Natürlich durfte das Brandenburger Tor nicht fehlen, ein sehr lebhafter Platz mit Straßenkünstlern und Protestanten.
Weiter ging es zum Bundestagsgebäude, das wir nun von Nahem sehen konnten.
Darauf ging es zum weniger bekannten Abgeordnetenhaus (von dessen Brücke aus gab es einen tollen Ausblick).
Am 17.09.2021 verkündete die Jury der Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes „Wirkung hoch 100“ ihr Votum: Die Karlsruher Technik-Initiative zählt zu den 10 besten Ideen Deutschlands für das Bildungs-, Innovations- und Wissenschaftssystem von morgen – und erhält ein Preisgeld von 100.000 €.
„Es ist nicht unsere erste Auszeichnung, aber ganz sicher die herausragendste: zu den besten zehn Ideen für die Zukunft Deutschlands zu zählen. Und sie kommt exakt zum richtigen Zeitpunkt: Mit dem Preisgeld können wir nun einen Gang zulegen und werden mit unserer Initiative zukünftig noch mehr Schülerinnen und Schüler nachhaltig für Technik und Informatik begeistern“, so Dirk Fox, Gründer der Initiative und Vorstand im Unternehmernetzwerk CyberForum.
Aus mehr als 520 Bewerbungen hat es die Karlsruher Technik-Initiative technika unter die führenden 10 Ideen geschafft: Die Idee, Schülerinnen und Schüler mit Technikspielzeug von Informatik und Technik zu begeistern, hat nicht nur an inzwischen über 100 Schulen der TechnologieRegion eingeschlagen, sondern auch die Jury überzeugt. „Wann kommt Eure Initiative nach Berlin?“ war die erste Frage, die dem Team von der Jury nach der Präsentation auf der „Villa Hügel“ in Essen am 13.09.2021 gestellt wurde.
„Das Erreichen des Finales der letzten Zehn ist ein weiterer Beleg, wie wichtig unsere Initiative auch von so einem großen Verein wie dem Stifterverband erachtet wird. Wir freuen uns riesig über die Wertschätzung die uns durch die Wahl unter die 10 besten Projekte der Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes zuteil wird! Zudem ist dies ein Antrieb, die Karlsruher Technik-Initiative weiter zu entwickeln, auch an außerschulischen Orten innerhalb der Region zu etablieren und zudem andere Regionen über Baden-Württemberg hinaus zu motivieren das Konzept aufzunehmen und umzusetzen“, freut sich Stephan Kallauch, MINT-Koordinator der Karlsruher Technik–Initiative (https://karlsruher-technik-initiative.de/).
Jetzt geht es hoch motiviert und dank der Schulöffnung wieder mit Vollgas voraus – mit neuem didaktischen Material, das während der Pandemie entwickelt wurde, einer langen Warteliste von Schulen, die noch einen Sponsor für ihre AG suchen – und fast 2.000 Schülerinnen und Schülern, die seit Monaten mit den Füßen scharren und dem Neustart ihrer AGs entgegenfiebern.
Nachdem die Karlsruher Technik-Initiative ihre Anfänge 2013 am Bismarck-Gymnasium hatte, wird es auch in diesem Schuljahr wieder zwei Technik-AGs hier geben. Zum einen gibt es die fischertechnik-AG, betreut von Herrn Bücking und offen für alle Jahrgangsstufen ab Klasse 5. Zum anderen gibt es wieder eine Coding-AG für alle Mädchen der Jahrgangsstufe 7, betreut von Frau Fricke, beruhend auf dem Konzept der girls digital camps (https://gdc-karlsruhe.de/). Hier wird den Mädchen ein Umfeld geboten, in dem sie einen ihren Anforderungen angepassten Zugang zu Technik und Informatik erleben können.
Alle Infos und die obligatorische Anmeldung dazu bei Herr Bücking und Frau Fricke. Los geht es für beide AGs in der letzten Septemberwoche.

Gleich zwei eingereichte Wettbewerbsbeiträge der 9a beim BNN-Projekt „Zeitung in der Schule“ können sich über eine Prämierung freuen. Sowohl Elsa Ebelings Artikel „Online-Unterricht, was hinter der Kamera läuft“ als auch das Interview mit dem deutschen Tierschutzbund „Tiere sind Lebewesen und kein Spielzeug“ von Helena Walther, Elisa Ledermann und Lea Burck werden als Sieger der Kategorie „Wie Corona unser Leben bestimmt“ ausgezeichnet. Neben der Veröffentlichung in der BNN-Sonderbeilage, darf sich die 9a über einen Zuschuss von 100 Euro in die Klassenkasse freuen.
Wir gratulieren den Preisträgerinnen recht herzlich.
LINK: https://jungeleser.bnn.de/jungeleser/zisch/zisch-die-gewinner
Schreibwettbewerb Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe:
Thema: „Miteinander“
Ariane Goslar 7c 1. Platz
VIRUS
Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur
Eva Wrubel J1 Thema Nr 1: Was bleiben soll – ein schützenswerter Ort beobachten, beschreiben, reflektieren: Das Café
Prosawerks Junge Literatur (JuLi) ausgeschrieben von der GEDOK, der Literarischen Gesellschaft und dem Kulturamt Karlsruhe
Thema: Corona
Una Kuon J2 1. Platz
2020 in Weiß
Katharina Ottinger J2 3. Platz
Lagebericht von K. (Letzte Ergänzungen am 21.12. 2020)
Wir gratulieren unseren Schülerinnen und bedanken uns bei den betreuenden Lehrerinnen:
Frau Gomm, Frau Lellé und Frau Shea
Unsere Schüler*innen haben sich, trotz der Corona-Pandemie, über den Unterricht hinaus mit der englischen Sprache auseinandergesetzt und erfolgreich am diesjährigen Englisch-Wettbewerb „Big Challenge“ teilgenommen.
Fanny Heink (7II) erzielte dabei das beste Ergebnis der Teilnehmer*innen am Bismarck Gymnasium und belegte in Baden-Württemberg einen hervorragenden 4. Platz!
Fanny Heink, Sarah Weigold (7II), Lea Burck (9a) und Cecilia Wedner (9b) schafften es deutschlandweit sogar unter die ersten hundert Platzierten!
Congratulations to all of you! You did a great job!
Carolin Wagner und Birgit Faß
Naomi Gucul, Amelie Neumann und Rebecca Blaurock (7b)
Von links: Lea Burck (9a), Cecilia Wedner (9b), Helena Walther (9a), Siri Lindenau, (9b), Luise Neumann (9b)
„Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft.“ Unter diesem Titel waren auch in diesem Schuljahr bundesweit Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schularten aufgerufen, sich am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zu beteiligen, der seit 1973 von der Körber-Stiftung ausgerichtet wird. Das Bismarck-Gymnasium nimmt seit nunmehr 40 Jahren erfolgreich am Geschichtswettbewerb teil.
Am 27. Geschichtswettbewerb beteiligten sich rund 3.400 Schülerinnen und Schüler, insgesamt wurden 1.349 Beiträge eingereicht.
Zwei Arbeiten aus dem Bismarck-Gymnasium wurden mit je einem Landes- bzw. Förderpreis ausgezeichnet.
Jeremias Loghis, Paul Mai und Elias Vollmer (J1) erhielten für ihre Arbeit „Frauenboxen – Ein Beitrag zur Emanzipation oder nur schönes Beiwerk einer Männerwelt?- Das Phänomen Regina Halmich“ einen Landespreis und wurden auf Bundesebene weitergeleitet.
Ella Knispel, Frieda Wagner und Xinyuan Wang (Kl. 10) erhielten für ihre Arbeit „Lina Radke (Olympiasiegerin 1928): Vorbild oder Abbild der Gesellschaft?“ einen Förderpreis.
Trotz der Corona-Pandemie war es beiden Gruppen gelungen, Gespräche und Interviews mit Personen zu führen, Akten auszuwerten und neue Wege des Recherchierens zu erkunden.
Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern!
Wenn es um Schach geht, gehört das Bismarck-Gymnasium sicherlich zu Karlsruhes aktivsten Schulen. Wir blicken auf eine große Geschichte zurück und konnten schon mehrfach Badischer Meister werden. Besonders in den Jahren nach 2010 haben wir nochmal einen großen Sprung getan und sind eigentlich immer mit vielen Spielern und Teams dabei, wenn irgendwo Schulschach gespielt wird. Im Karlsruher Raum haben wir die letzten Jahre hindurch fast regelmäßig die meisten Teilnehmer gestellt, und das, obwohl wir eine eher kleine Schule sind.
Begeisterung – das ist das Zauberwort. Unsere Schüler haben viel Freude am gemeinsamen Spiel. Eine große Zahl von Spielern für das königliche Spiel zu entflammen – das ist unser Ziel. Nicht nur (angehende) Profis, vor allem auch absolute Anfänger sind bei uns willkommen, um gemeinsam zu lernen und Spaß zu haben. Wenn Schüler große Teile ihres Nachmittags oder Wochenendes gerne für ein Brettspiel opfern, dann zeigt das, wie gerne sie dabei sind. Auch die Ruhe und Konzentration, die an Wettkämpfen vorherrscht, überrascht nicht selten die Eltern, die zu Besuch vorbeischauen.
An Abwechslung fehlt es nicht. Seit 2013 spielen wir neben dem traditionellen „westlichen“ Schachspiel auch die japanische Variante „Shogi“. Mit hervorragender Unterstützung von Frau Pfaff von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Karlsruhe haben wir es bis zur mehrfachen Ausrichtung (und dem Gewinn) der Deutschen Jugendmeisterschaften gebracht. Eine Abordnung unserer Schule war auch schon mehrfach bei Europameisterschaften dabei; besonders denkwürdig die Reise nach Prag im Jahr 2015. Außerdem gab es im Jahr 2017 für besonders interessierte Schüler sogar eine Bildungsreise nach Japan.
Seit zwei Jahren unterstützt uns auch der Badische GO-Verein. Herr Bühler bringt uns neben den chinesischen, koreanischen und thailändischen Schach-Varianten auch die Feinheiten des GO-Spiels näher. Gerade durch die scheinbare Einfachheit lädt das GO ein, es schnell zu lernen und zu spielen. Dass aber doch viel mehr dahintersteckt, ist später eine mehr als angenehme Überraschung.
Mit anfängerfreundlichen Spiele-Sets nehmen wir die Angst vor den exotisch wirkenden Brettspielen. Die Schach AG bietet einen Ausgleich zum schulischen Geschehen am Vormittag. Man lernt die anderen besser kennen und kann neue Freunde finden. Hier ist für jeden etwas dabei.
In Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Karlsruhe (DJG). Japanisches Schach und japanische Kultur kennenlernen.
Ausrichtung und Durchführung von Turnieren im Japanischen Schachspiel (bisher drei mal Deutsche Jugendmeisterschaft im Hause ausgerichtet: 2014, 2018, 2019), mehrfach zu Besuch bei uns: Japanische Profispieler. In Kombination mit der Japanisch-AG erfolgte eine Bildungs- und Studienreise nach Japan 2017 für Schüler nach dem Abitur (unter anderem Ralf Schnatterer, Hendrick Jock, Lea Korn).
Erfolge: seit 2013 in den Deutschen Jugendmeisterschaften mit dabei, seit 2015 regelmäßig „Beste Schule“ Deutschlands, seit 2015 mit Abstand größte Shogi-AG in Deutschland (z.T. über 40 Teilnehmer).
Foto links: Vizekonsul Yosano von der Japanischen Botschaft in München eröffnet im Bismarck-Gymnasium mit teils feierlichen, teils persönlichen Worten die Deutschen Jugendmeisterschaften 2014.
Foto rechts: So konzentriert geht es beim Spielen zu.
Quelle: http://jugend.shogideutschland.de/2014/5DJM_S1.html
GO-AG
Bei uns eine eher junge AG. In Kombination mit dem Badischen Go-Verein. Einführung in das Go-Spiel, Besuch von Turnieren, Kontakt mit asiatischen Profispielern.
Wie die anderen Spiele-AGs bildet auch Go ein angenehmes Gegengewicht zum schulischen Vormittagsprogramm. Spielerisch lernen. Go ist wesentlich schneller und einfacher zu lernen als Schach und spricht andere Schüler an, bietet aber eine mindestens genau so große Tiefe. Von Corona beeinträchtigt, leidet das Go am Bismarck eher und kann leider noch keine vergleichbaren Erfolge vorweisen.
Japanisch-AG
Gemeinsam Grundzüge des Japanischen in gesprochener Sprache und Schrift sowie Japanische Kultur kennenlernen. Bei Essen, Anime und Manga kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Viele eher stille und nicht besonders sprachbegabte Schüler trauen sich trotzdem, zu uns zu kommen und sind meistens gerne geblieben.
Größte Erfolge: Die ehemaligen Schüler Ralf Schnatterer (Abitur 2017) und Lili Heinrich (Abitur 2020) haben bei uns von Grund auf Japanisch gelernt. Ralf begann darauf ein Duales Studium bei einer Japanischen Firma, kombiniert mit einem Auslands-Semester in Tokyo, und konnte sein Vorwissen gut gebrauchen. Lili hat sich voller Begeisterung auch noch selbst Chinesisch beigebracht und studiert inzwischen Asiatische Sprachen kombiniert mit Wirtschaft am Ostasien-Institut Ludwigshafen.
Mit dem Thema „Miteinander“ haben die Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe und die Literarische Gesellschaft erneut alle Gymnasien im Geschäftsgebiet der Sparkasse Karlsruhe zur Teilnahme am Schreibwettbewerb eingeladen.
Trotz der erschwerten Umstände mit Fernunterricht, immer neuen Regeln, neue Arbeitsbedingungen haben wir als Gymnasium mitgemacht und können hier unsere Schulsieger ehren.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern und den jeweiligen Deutschkolleginnen und -kollegen für ihr Engagement bedanken. „Miteinander“ geht eben Einiges!
Unsere Schulsieger sind:
In der Altersstufe 6.+7. Klassen:
- Preis: Ariane Goslar (7c) mit “Virus“
- Preis: Shihyun Park 6c) mit „Rückgängig“
- Preis: Alexey D. Ukrainskiy (6a) mit „Der Kampf Miteinander“
In der Altersstufe 8.+9. Klassen:
- Preis: Emma Heine (8c) “Ohne Titel“
- Preis: Celina Ambruster (8c) mit „Das Puzzle vom Leben“
- Preis: Amalia Beredehorn (8c) mit „Loslassen“
In der Altersstufe 10.+11. Klassen:
- Preis: Anna Steinwachs (J1) „ophelia.“
- Preis: Boaz Höll (J1) „Miteinander“
- Preis: Laila Lutz (J1) „Ein Gottkomplex“
Die Erstplatzierten wurden an die Jugendstiftung weitergeleitet. Dort werden die anonymisierten Texte von einer Fachjury bewertet und diese kürt aus allen Schulen die drei besten Arbeiten jeder Altersgruppe. Die erstplatzierten und weitere ausgewählte Texte werden anschließend in einem Buch veröffentlicht.
Herzlichen Glückwunsch an unsere Sieger und an alle:
Hört nicht auf zu schreiben! Im Schreiben erweckt ihr neue Welten und Figuren zum Leben, entdeckt ihr Glück, verarbeitet ihr Probleme und entwickelt ihr euch weiter und immer weiter!
Shea