Mit 996 Runden und einem Spendenbeitrag von 2236,10€ leistete die Schülerinnen und Schüler des Bismarck-Gymnasiums einen wertvollen Beitrag zum 24-Stunden-Lauf des Stadtjugendausschusses Karlsruhe e.V. Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern trugen zu diesem erfolgreichen Ergebnis bei. Der 2. Platz beim Rundenzählen ist auf jeden Fall Ansporn für das nächste Jahr!
Mit zwei Arbeiten beteiligten sich Schüler des Bismarck-Gymnasiums am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feierte. Der Wettbewerb stand unter dem Überthema „Mehr als ein Dach über dem Koch – Wohnen hat Geschichte“, bundesweit gingen rund 1651 Beiträge ein.
Jeremias Loghis, Paul Mai und Elias Vollmer (Abi 2022) untersuchten die Geschichte des Mieter und Bauvereins Karlsruhe e.G. in der Übergangsphase von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus und den daraus resultierenden Veränderungen. Die letztmaligen Bundespreisträger wurden auch dieses Mal in der ersten Runde mit einem Landespreis ausgezeichnet und auf Bundesebene weitergereicht.
Auch wenn Paul Herten und Nolan Liebermann nicht mit einem Preis ausgezeichnet wurden, so war die Erstellung ihres Beitrags „Ein sicheres Dach über dem Kopf? – Eine Odyssee im Zweiten Weltkrieg“ ein persönlicher Gewinn: Zwischen dem Interviewpartner Hans von Frankenberg und den beiden Teilnehmern entwickelte sich über den Wettbewerb hinaus eine generationenübergreifende Freundschaft.
In der Reihe „Was wurde aus…?“ war am Mittwochabend, 21.6.23, der Kommandeur der GSG9 der Bundespolizei, Jerome Fuchs (Abi 1990), zu Gast. In der mit rund 100 Menschen vollbesetzten Aula erläuterte er in seinem Vortrag die Geschichte und Bedeutung der GSG9, deren Aufgabenfeld und Bedeutung und deren Wandel in den vergangenen Jahren. Die GSG9 war 1972 aufgrund der Erfahrungen der gescheiterten Befreiung der israelitischen Olympiateilnehmer*innen Geiselnahme in München entstanden. Fuchs beleuchtete auch die Befreiung der „Landshut“ in Mogadischu, aber auch den Einsatz in Bad Kleinen 1993 und den Wandel der Spezialeinheit bis in die Gegenwart.
Im anschließenden Gespräch mit Schüler*innen der Jahrgangsstufen 10/11 stellte sich Jerome Fuchs den verschiedensten Fragen. Offen berichtete er über seine schulischen Erfahrungen, die ersten Reaktionen seiner Familie auf seine Berufslaufbahn und Frauen in der GSG9. Als Besonderheit beschrieb er auch die Kooperation mit Israel, die sich trotz des Terrors der 1970er-Jahre und des Holocaust in den vergangenen Jahren zu einem freundschaftlichen Verhältnis und einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit entwickelte. Und auch auf die Frage, welche Rolle die humanistische Ausbildung seine Schulzeit in seinem Handeln widerspiegelt, ging Fuchs ein.
Wir bedanken und bei Herrn Fuchs für den wundervollen Abend. Ein Exklusivinterview erscheint in der kommenden Schülerzeitung.
Auch dieses Jahr begleiteten mich 26 interessierte Schülerinnen und Schüler des Bismarck-Gymnasiums und eine Handvoll Gastschülerinnen des Goethe-Gymnasiums freitagabends zum Staatstheater.
Offen, motiviert und vor allem freiwillig trafen wir uns und genossen gemeinsam die Oper „Aida“, das Ballett „Per Apera ad Astra“ und die Schauspiele „Wunder geschehen“, „Galileo Galilei“, „Corpus Delicti“, „Der Gott des Gemetzels“ und „House of Trouble“.
Zwar erschloss sich uns nicht immer alles, doch auch fragwürdige Inszenierungen, Auftritte von nackten Personen, verstörende Kostüme und schrille Stimmen betrachteten wir als sehens- und erlebenswert, da sie zu einem regen Austausch führten.
So war auch unser letzter Theater-Besuch zwar amüsant, doch es blieben am Ende allzu viele Fragen offen; dafür blieben nicht alle SchülerInnen, sodass es nur der kleine Rest, die Hartgesottenen, auf unser Bild schaffte.
Vielen Dank an alle, die mich begleitet haben. Danke für die interessanten Gespräche, Kommentare, Fragen und Meinungen in den Pausen oder nach den Vorstellungen. Danke für die Freude, die Ihr mitbrachtet, wodurch jeder Besuch eine gelungene Unterhaltung
wurde.
Schöne Sommerferien wünsche ich Euch allen und ich hoffe, wir sehen uns mal wieder im Theater, auch wenn manche von Euch dann nicht mehr am Bismarck sind.
Herzlichen Gruß
P. Shea
Nach Corona war es nicht einfach, Schülerinnen und Schüler für das Theater zu interessieren. Wir waren alle unsicher, ob wir proben können oder proben und dann nicht aufführen können. Wir waren unsicher, wie nah man sich denn überhaupt kommen kann, wann eine Berührung geht und wann sie nicht notwendig oder vielleicht schon gefährlich ist.
Doch zum Glück fanden wir uns am Ende. Sieben Schülerinnen und ein Schüler konnten Anfang 2022 mit den Proben zur Komödie „Ein ungleiches Paar“ beginnen. Als erstes mussten sie sich mit ihrer Rolle auseinandersetzen, herausfinden, wie diese sich kleidet, wie sie geht, wie sie redet, wie sie zu den anderen Figuren steht. In den Impro-Sequenzen kamen wir uns näher; die SchülerInnen wurden lockerer, interagierten spontan und gewöhnten sich wieder daran, sich ohne Maske, Dinge ins Gesicht zu sagen, zu schreien und zu lachen, sich kurz oder auch mal länger zu berühren, sich in den Armen zu liegen.
Nur so, mit viel Geduld und viel Offenheit bei allen Beteiligten, fühlten wir uns dieses Jahr für eine Aufführung bereit. Zum Glück unterstützte uns dann auch noch das Technik-Team und wir bekamen einen neuen Boden und Vorhänge vom Förderverein gestellt, sodass wir voll ausgerüstet in die „Show-Phase“ eintreten konnten.
Die Termine standen fest: am 19. Mai durften wir im Sandkorn, am 23. und 24. Mai schließlich bei uns in der Aula aufführen.
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Am 6. Juni 2023 fand die Jurysitzung statt.
Insgesamt haben die Juroren 51 erstplatzierte Aufsätze (anonymisiert) in drei Altersklassen bewertet.
Neun Aufsätze wurden mit einem Preis ausgezeichnet.
Fabian Heinen (J1) hat die Jury überzeugt und erhält den 1. Preis in der Altersstufe 10./11. Klasse.
Herzlichen Glückwunsch!
Nach langer Pause wird am Bismarck wieder Theater aufgeführt.
Am Dienstag und Mittwoch Abend (jeweils um 19 Uhr) hebt sich der Vorhang für „Ein ungleiches Paar“ von Neil Simon
Jeden Donnerstagabend treffen sich sechs alte Schulfreundinnen – dann geht es hoch her! Von Pinguinen über Männer bis hin zu Cornflakesmarken wird alles Mögliche verhandelt. Am Ende gibt es eine Schwangere – und keinen Gynäkologen…
110 min, ab 14 Jahre
Tickets gibt es jeweils in der großen Pause im Foyer zu kaufen.
Die Theater-AG freut sich auf ein volles Haus und Ihr Kommen!
Am 2. Mai dieses Jahres war es endlich soweit. Der Austausch mit unserer Partnerschule in Athen konnte erstmalig stattfinden. Etwas müde, aber neugierig landeten wir in Athen, wo wir erst einmal in Ruhe das Stadtzentrum sowie den Kerameikos und die antike Agora erkundeten. Dann war es an der Zeit unsere Austauschspartner und deren Familien kennenzulernen. Beeindruckend waren die Offenheit und Herzlichkeit, mit der wir begrüßt und aufgenommen wurden. Im Verlauf der Woche erlebten wir gemeinsam ein buntes Programm: Griechischen Schulalltag, Ausflüge auf die Akropolis und die Insel Ägina, griechischenTanz, Besuch einer Taverne… Und so war der Abschied am Ende auch gar nicht leicht.
Vor unserem Abflug besichtigten wir noch Mykene und Epidauros und verbrachten den letzten Abend in der Hafenstadt Nauplio. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch im Oktober!
Thema: Jugendliche Sexualität und Social Media
Cybergrooming und Sexting – das sind Begriffe, die Eltern kennen sollten. Unter Sexting versteht man „Sex und Texting“, Bilder mit pornografischem Inhalt, versehen mit Textnachrichten. Cybergrooming steht für die Anbahnung sexueller Kontakte im Internet.
Jugendliche Sexualität und Social Media war Thema des Vortrags von Jakob Wolfrum, Referent für sexuelle Bildung bei Pro Familia.
Dabei blieb eine Faustregel im Umgang mit Sexualität und Internet hängen: IMMER nur mit Menschen kommunizieren, die man aus dem echten Leben kennt! Denn: Eines der Hauptprobleme für die Jugendlichen sei es, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden.
Und da sind auch die Eltern gefordert: Wann ist Zurückhaltung nötig, wann Beratung, Zuwendung, Aufklärung gefragt?
Wichtig sei dabei zu bedenken, so Wolfrum, die Aufklärung finde im alltäglichen Leben statt. Man kann nicht nicht aufklären!
Die Erkenntnis bei den Eltern: Patentrezepte und 100% Sicherheit gibt es nicht! Aber: Es ist es sinnvoll, dem Kind seriöse Seiten aufzuzeigen, gemeinsame Regeln zu erstellen und vor allem die eigene Mediennutzung zu reflektieren. All das hilft den Kindern, bewusster mit den Herausforderungen des Internets umzugehen.
Das erste Elternforum im Bismarck-Gymnasium war mit rund 50 Besucher*innen in der Aula gut besucht. Die Reihe Elternforum wird am 15. November 2023 mit der Referentin Inga Klas fortgesetzt. Dann geht es um das Thema, wie man Kinder sicher im Netz begleitet.
Nicole Dantrimont
Am Freitag, den 28. April 2023 wurde das Bismarck-Gymnasium mit einer großzügigen Schenkung bedacht. Der ehemalige Bismarckschüler Fridtjof Hasse (Abitur 1989) vermachte unserer Schule zwölf (!) gut erhaltene, hochwertige Blockflöten in verschiedenen Größen (Sopranino, Sopran und Alt) sowie mehrere Notenständer aus dem mütterlichen Nachlass und durfte sich bei seinem Besuch über eine kleine Schulhausführung freuen.
Die Instrumente kommen nun bei den Proben der Blockflötenensemble-AG sowie bei den nächsten Konzerten zum Einsatz. „Es war wie Weihnachten!“, berichtet Frau Lichtenwalter von der nächsten AG-Probe, bei der die Schülerinnen und Schüler die Instrumente zunächst in Augenschein und anschließend gleich in Gebrauch nahmen. Frau Lichtenwalter und ihr Ensemble bedanken sich herzlich bei Herrn Hasse und bei seinen Brüdern für die tolle Idee, die Blockflöten dem Bismarck-Gymnasium zu spenden.