„Tolkien und das Mysteriöse“ – so lautet das Motto des diesjährigen Tolkien Lesetags am 25. März. Der alljährliche Tolkien Lesetag (Tolkien Reading Day) wurde 2003 von der britischen Tolkien Society ins Leben gerufen. Das Datum ist an das Datum der Vernichtung des Einen Ringes und dem damit verbundenen Fall Saurons angelehnt, diese wichtigen Ereignisse fanden eben am 25. März nach Auenland-Zeitrechnung statt. Am Tolkien Lesetag soll, wie der Name schon sagt, Tolkien gelesen werden und das vor einem möglichst großen Publikum. Der Tag kann als Aufhänger genutzt werden, Tolkiens Bekanntheit in der Öffentlichkeit noch weiter zu erhöhen. Lesungen und weitere Veranstaltungen können sich nach dem vorgeschlagenen Thema richten, müssen es aber nicht. Auch Stammtische der Deutsche Tolkien Gesellschaft e.V. laden anlässlich des Tolkien Lesetags zu Veranstaltungen überall in Deutschland ein. Der Eintritt ist frei!
17.3.2019 / 15:00-16.30 Uhr / Stephanssaal, Ständehausstraße 4/ Eintritt: 10,00 €
„Georges Meliès und Segundo de Chomon – Fantasy-Kino der Stummfilmzeit“, ca. 60 min.
Das Projekt am Bismarck-Gymnasium betreute der Pianist Frieder Egri. Gemeinsam mit dem Musiklehrer der AG „Musik und Film“, Jan H. Kuschel, entstanden musikalische Begleitungen für ein Kurzfilmprogramm, das überzeugend zeigt, dass Fantasy-Kino schon vor einhundert Jahren Phantastisches und Träumerisches hervorgebracht hat, was besonders zur musikalischen Improvisation anregt. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnisse live.
Die Filme: Die Reise zum Mond (OT: Le voyage dans la lune) aus dem Jahr 1903 von Georges Meliès ist einer der großen Klassiker des Stummfilms. Ein paar tollkühne Wissenschaftler haben die Idee, sich in einer Kapsel auf den Mond schießen zu lassen. Auf dem Mond gelandet, müssen die vorwitzigen Wissenschaftler allerlei Abenteuer bestehen. Wir präsentieren die restaurierte kolorierte Fassung.
Der (Alb-)Traum des Baron Münchhausen (OT: Les hallucinations du Baron de Munchhausen), ebenfalls von Georges Meliès, stammt aus dem Jahr 1911. Baron Münchhausen isst gut und viel und trinkt noch mehr. Das hat fatale Folgen: er wälzt sich im Bett herum, träumt schlecht und immer schlechter. Seine Träume werden immer intensiver bis er schließlich nicht mehr zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden weiß.
In diesem Jahr nahmen zwei Teams der fischertechnik-AG am Qualifikationsturnier des RoboCup Junior in Vöhringen teil. Der im vergangenen Jahr so erfolgreiche RobCross-Roboter von Yannik Tausch, Jakob Vollmer und Magnus Fox hatte einen kompletten „Facelift“ erhalten – die Software zur Erkennung der Objekte und Spuren hatte das Team nahezu vollständig auf Bilderkennung umgestellt. Mit zwei Kameras, zwei Controllern (Raspberry Pi, ftDuino) und einem Modellbau-Akku ging der Roboter hochgerüstet ins Rennen. Leider hakte es bei der Erkennungssoftware noch an ein paar Stellen, sodass der Roboter die Hoffnungen des Teams nicht erfüllen konnte: Nach dem sensationellen vierten Platz im vergangenen Jahr mit 543 Punkten erreichte der Roboter diesmal nur 451 Punkte – und einen (bei 27 Teams immer noch sehr respektablen) Platz 11.

Yannis Storrer und Luca Schuster waren mit ihrem RoboCupie zum ersten Mal dabei und erlebten alle Höhen und Tiefen eines solchen Wettbewerbs – einer der Wertungsläufe misslang wegen eines gelösten Anschlusskabels. Aber sie hielten tapfer durch und erreichten mit 190 Punkten im Einsteigerwettbewerb „Rescue Line Entry“ den 19 Platz (von insgesamt 24 Teams). Im kommenden Jahr werden sie hoffentlich wieder dabei sein – und mit der diesjährigen Turniererfahrung sicher noch besser abschneiden.

Schülerin Sabeth Kohl erklärt die Arbeit der Gruppe. | Bild: Melissa Betsch
Mädchen im Teenager-Alter interessieren sich nur für die neuesten Make-Up-Trends, den ersten Freund oder die nächste Party – so lautet das typische Klischee. Dass das aber nicht immer zutrifft, beweisen 18 Schülerinnen des Bismarck-Gymnasiums in Karlsruhe. Sie sind Mitglied in der schuleigenen Amnesty-AG – und setzen sich in ihrer Freizeit für Menschenrechte ein.
Neben Theater, Rudern und Schach gibt es am Bismarck-Gymnasium Karlsruhe seit 2013 auch eine auf den ersten Blick recht ungewöhnliche Arbeitsgemeinschaft: Die sogenannte Amnesty-AG. Stufenübergreifend kann sich hier jeder, der Interesse hat, einmal im Monat nach der Schule treffen, um sich international für den Schutz der Menschenrechte einzusetzen.
Gegründet haben sie die Lehrer Volker Rabeneck und Birte Thomas. „Sie haben festgestellt, dass sie sich beide bei Amnesty International engagieren, so kam diese Idee dann zustande“, erklärt Carolin Bechtolt im Gespräch mit ka-news.

Ein Teil der Amnesty-AG des Bismarck-Gymnasiums. | Bild: Melissa Betsch
Engagement in Form von Briefmarathons, Petitionen und Fairtrade-Nikoläusen
Die 16-Jährige ist eine der insgesamt 18 Schülerinnen, die sich aktuell in der AG engagieren. Aktiv ist die Gruppe dabei in vielfältiger Weise: „Wir arbeiten uns in Fälle ein, sammeln Unterschriften und starten Briefmarathons“, sagt die 16-jährige Sabeth Kohl.
„Dabei wählen wir drei verschiedene Einzelschicksale von Menschenrechtsverletzungen aus und fordern unsere Mitschüler auf, Briefe darüber zu schreiben. Die schicken wir dann an die Regierungen der jeweiligen Länder, damit wir möglichst zahlreich gehört werden. Das kommt echt gut an!“

Die Amnesty-AG setzt sich auf vielfältige Weise für den Schutz von Menschenrechten ein. | Bild: Melissa Betsch
In der Weihnachtszeit beliebt sei auch die Nikolaus-Aktion gewesen. Die Mitglieder verkaufen dabei Nikoläuse aus Fairtrade-Schokolade und machen gleichzeitig auf Kinderrechte und die weltweiten Arbeitsbedingungen aufmerksam.
Amnesty-AG gewinnt „Jugend zeigt Zivilcourage“-Preis
Besonders stolz sind die Mädchen aber auf ihren Stop-Motion-Film, den sie im Rahmen des Wettbewerbs „Baustelle Zukunft: Take your Rights“ des Stadtjugendausschusses Karlsruhe zum Thema Versammlungsfreiheit gedreht haben. Drei bis vier Monate hat die Produktion gedauert. „Das war ganz schön anstrengend, hat aber auch viel Spaß gemacht“, lacht Sabeth. Und das Engagement der Gruppe wurde belohnt: Am Mittwoch, 30. Januar, wurde sie mit dem Preis „Jugend zeigt Zivilcourage“ ausgezeichnet.
Und wie kommen die Schülerinnen bei anderen mit ihrer Arbeitsgemeinschaft an? „Wir erhalten nur positives Feedback!“, sagt Sabeth. Auch Mitschüler und Freunde zeigen sich nach Aussage der Gruppe aufgeschlossen gegenüber dem außergewöhnlichen Engagement der Mädchen.
„Wir müssen dafür sorgen, dass es anderen besser geht“
„In Zeiten, in denen es für Menschenrechte immer schwieriger wird, sollten wir umso glücklicher sein, dass wir hier leben können. Und wir müssen dafür sorgen, dass es anderen besser geht“, erklärt Jolin Frey auf die Frage, was sie bewegt hat, sich für Menschenrechte stark zu machen.
Schülern, die sich ebenfalls engagieren möchten, empfiehlt sie daher die Teilnahme an Petitionen sowie die Mitgliedschaft bei Amnesty International. „Denn es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man mit seinem Tun auch von hier aus etwas bewegen kann!“
War ich da richtig in der Veranstaltung? Unglaublich, dass dieser in meinen Augen moderne Fluch und Segen jetzt auch noch personalisiert wird.
Der Abend sollte mich eines besseren belehren. Wie nahezu hundert andere Eltern auch war ich der Einladung der Schulsozialarbeiterin Frau Hartung in Kooperation mit dem Förderverein gefolgt. In einer kurzweiligen, äußerst praxisnahen Präsentation des Medienpädagogen Tobias Gäckle-Bauchler haben wir interessante und aktuelle Informationen zum neuen Familienmitglied erhalten.

Dank der technischen Ausstattung des Smartphones und der mit ihm möglich gewordenen Kommunikationswege sitzen seit gut 10 Jahren immer öfter nicht nur die körperlich tatsächlich anwesenden Familienmitglieder sondern auch die erweitere Familie und der Freundeskreis mit am Tisch. Diese sind zum Teil fester Bestandteil vieler Unterhaltungen geworden. Bilder vom leckeren Abendessen sind genauso schnell verschickt, wie das Bild vom erreichten Gipfelkreuz aus dem Urlaub kommentiert.
Nach einem kurzen Ausflug in die Hardware dieses kleinen, tragbaren, immer griffbereiten Hochleistungscomputer verfolgten wir gemeinsam die Frage, was dieser mit uns als Gesellschaft und mit uns als Individuen macht. Wo kann er hilfreich, wo gefährlich sein? Den selben Fragestellungen ist der Referent mit Schulklassen der Unterstufe auch an den vorangegangenen Tagen nachgegangen.
Die kleine Kiste weckt Begeisterung und zieht uns in ihren Bann. Wir können damit jederzeit kommunizieren, uns unterhalten lassen und über „likes“ Anerkennung und Bestätigung bekommen. Vor allem junge Menschen, auf der Suche nach einer eigenen Identität, suchen im Netz nach virtuellen Idolen. Allerdings können sie weder wissen noch einschätzen, was echt und was künstlich ist oder wo Werbung versteckt wirkt. Eine reale Auseinandersetzung mit dem Idol findet nicht statt und kann zur Gefahr werden.
In sozialen Netzwerken unterwegs zu sein ist für Jugendliche so lange cool bis ihre Eltern in denselben auftauchen, dann ist es nur noch peinlich. Daher haben manche dieser Netzwerke durchaus ihre Popularität bei den Jugendlichen eingebüßt und Marktanteile verloren. Noch dominieren drei große Player den Markt der westlichen Welt, die chinesische Konkurrenz schläft jedoch nicht und drängt mit entsprechenden Angeboten auf den Markt.
Immer wieder stellt sich sowohl bei den Netzwerken als auch bei digitalen Spielen die Frage, wie diese Firmen Geld verdienen, wo doch vordergründig so vieles im Netz kostenlos zu sein scheint. Marktforscher_innen, Psycholog_innen, Werbestrateg_innen und Informatiker_innen untersuchen, erforschen und verbessern dank der für uns Nutzer_innen nicht sicht- und spürbar erfassten Bewegungs-, Surf-, Spiel- und Kommunikationsdaten (Metadaten) täglich unsere Wege, um uns noch gezielter mit Werbung zu umgarnen. Und in einem schwachen Moment kaufen wir oder unsere Kinder dann ein: Per Kreditkarte, mit Guthabenkarten, über prepaid-Verträge, den Handyvertrag oder über pay-save-Karten.
Trotz all der nahezu unüberschaubaren Fallstricke und Spielchen hinter den Kulissen können wir für uns und unsere Kinder die Erfassung der Daten einschränken und eine gewisse Kontrolle ausüben. Sei es durch die Auswahl seriöser Apps, die die Bestimmungen des Deutschen Datenschutzgesetzes einhalten, sei es indem wir bewusst und regelmäßig Apps auf ihre Berechtigungen hin überprüfen und uns unliebsame Zugriffe unterbinden. Sei es indem wir unseren Kindern ausschließlich solche Apps erlauben, die von der USK für ihr Alter eingestuft worden sind.
Ebenso wichtig ist es, wie für alle anderen Familienmitglieder auch, Regeln für den Umgang mit dem Smartphone oder anderen mobilen Datenmedien einzuführen, an die sich alle zu halten haben. Es sollten Gebote und Verbote für die Nutzung zu Hause vereinbart werden. Zu diesen Regeln sollte gehören, dass reale Personen und Probleme immer Vorrang haben, dass beim Telefonieren / Chatten der Raum verlassen und dass keines dieser Medien mit ins Bett genommen wird. Wichtiges sollte immer im realen Leben und nie per sozialem Netzwerk geklärt werden.
Elementar ist, mit den Kindern im Gespräch zu bleiben. Hilfreich ist, eine regelmäßige Internetsuche zu sich und den Kindern, um die missbräuchliche Verwendung der eigenen Daten oder der persönlichen Daten der Kinder zu erkennen.

Jeder sollte sich über seine Rechte, die seine persönlichen Daten betreffen, bewusst sein und auch die Konsequenzen, die die missbräuchliche Verbreitung von Daten Dritter haben kann, kennen. Es sollte lieber zweimal nachgedacht werden, bevor etwas online gestellt wird. Das Internet vergisst nichts.
Sicherlich nicht zum letzten Mal habe ich mich mit diesem neuen Familienmitglied auseinander gesetzt. Ich werde mir immer wieder neues Wissen aneignen und über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden bleiben müssen, um meine Haltung neu überdenken, weiterentwickeln und vor allem vorleben zu können. Das ist Medienbildung, die ich mir, meinen Kindern und der Gesellschaft schuldig bin.
Gudula Kiehle
Am Mittwoch, 30.1.2019, wird die amnesty-Gruppe unserer Schule, die sich auf vielfältige Art und Weise für Menschenrechte einsetzt, vom „Lernort Zivilcourage und Widerstand“ mit dem „Jugend-zeigt-Zivilcourage“-Preis ausgezeichnet. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr in der Aula des Bismarck-Gymnasiums statt. Die Schulgemeinschaft und die Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen.

Am Dienstag, 29.1.19, findet um 19 Uhr das Vorspiel des Neigungskurses Musik (J2) in der Aula des Bismarck-Gymnasiums statt. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihr Prüfungsprogramm für das fachpraktische Abitur. Wir freuen uns über eine große Zuhörerschaft.
Im Rahmen der Architekturtage 2018 organisierte das Europäische Architekturhaus – Oberrhein zum 11. Mal in Folge zusammen mit der Architektenkammer Baden-Württemberg, der Académie de Strasbourg und Architekten aus allen drei Ländern einen grenzüberschreitenden Schülerwettbewerb für heranwachsende Architekten.

Der Modellbauwettbewerb richtete sich an Kinder und Jugendliche vom Grundschulalter bis zur Oberstufe. So konnten Schulen aus den Regionen Elsass, Baden-Württemberg und den Basler Kantonen in unterschiedlichen Alterskategorien teilnehmen. Einer komplexen Themenstellung folgend, entwickelten die SchülerInnen über mehrere Wochen neue, auch utopische, Wohnideen .
Die über 100 beteiligten Schulen stellten in den unterschiedlichen Regionen ihre kreativen Ideen in einwöchigen Ausstellungen zur Schau und wurden von einer fachkundigen Jury beurteilt. Bei der Preisverleihung am Samstag in den Räumen des Architekturschaufensters Karlsruhe konnten sich die SchülerInnen der Klassen 6a und 8c des Bismarck-Gymnasiums gleich über drei Preise freuen!

So konnte die Klasse 8 nicht nur den ersten Preis ihrer Kategorie entgegennehmen, sondern erhielt zudem den Sonderpreis für das höchste Gebäude.

Klasse 6 überzeugte die Jury ebenfalls. Hier gab es den Sonderpreis Konstruktion.

Neben Preisen erhielten alle teilnehmenden Gruppen von der Jury individuelle Feedbackschreiben, bei denen die jeweiligen Besonderheiten der Modelle herausgestellt wurden, mit denen die anspruchsvolle Aufgabe gelöst werden sollte, das Zusammenleben im Turm von morgen zu erfinden, dabei möglichst hoch zu bauen, die Räume auszunutzen, dabei aber die Gemeinschaft zu fördern und das Hochhaus möglichst umweltfreundlich zu planen.
So sah die Jury in den Arbeiten der Klasse 6 „(… )spannende Modelle mit viel Freizeitwert, die kleine Oasen schaffen. Die einzelnen Objekte beeindrucken auch schon in der Darstellung der Baupläne“. Der Sonderpreis Konstruktion wurde vergeben für eine „besonders gewagte Konstruktion mit einer großen Vielfalt an Nutzungsformen .“
Das Siegermodell begeisterte die Architekten der Jury „aufgrund der harmonischen Beziehung zwischen Innen und Außen, zwischen Leere und Masse. Durch Öffnungen an den Seiten und an der Spitze vermittelt es einen spannenden Eindruck von Transparenz und spielt mit Licht-und Schattenverhältnissen. Für diese differenziert Gestaltung verleiht die Jury den 1. Preis“.
Der Sonderpreis Höchstes Gebäude überzeugte nicht nur durch seine Höhe. Auch Überlegungen zur Wasserversorgung und die Einbeziehung des Lichteinfalls in die Planung wurden hervorgehoben.
Da diese Beobachtungen in vielerlei Hinsicht auf die anderen Modelle übertragen und ausgedehnt werden können, freue ich mich, dass die Grundidee des Wettbewerbs Architektur macht Schule bei den SchülerInnen auf fruchtbaren Boden gefallen ist. So haben alle Gruppen durch ihre kreativen Ideen zu einem spannenden Austausch zum Thema Architektur der Zukunft beigetragen!
K. Klapheck
… so lautete der Untertitel eines Vortrags zum „Schulabsentismus“ am 14.11.2018, der eine Kooperationsveranstaltung des Bismarck-Forums und des Elternbeirats war und somit das erste offizielle Eltern-Forum am Bismarck-Gymnasium.
Frau Berger-Haas von der Schulpsychologischen Beratungsstelle Karlsruhe entwirrte in ihrem interessanten und kurzweiligen Vortrag das sehr komplexe Thema für die Eltern. Sie spannte den Bogen von den einzelnen Ausprägungen des Schulabsentismus, möglichen Gründen für die Entstehung, frühzeitiges Erkennen und Gegensteuern bis hin zu Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfen von verschiedenen Seiten. Sie lud immer wieder zur Eigenreflexion ein und konnte aus ihrem Beratungsalltag die Theorie mit praktischen Beispielen und Erfahrungen untermauern. Ihre Klarheit half die verschiedenen Abhängigkeiten, die zum Entstehen von Schulabsentismus führen können, leicht zu verstehen und die Notwendigkeit zu handeln nachzuvollziehen.
19.06.2018-24.06.2018
20. Juni 2018
Nach einer 17-stündigen Busfahrt und einer verspäteten, verschwitzten Ankunft in der wundervollen Hauptstadt Italiens waren wir Bismarckianer natürlich erstmal ein wenig müde.
Doch nachdem wir unser Gepäck im Hotel Ferrari abgestellt hatten, ergriff uns direkt wieder die Motivation und Energie, also machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Sehenswürdigkeit – die Vatikanstadt.
Nach einer kurzen Fahrt mit der Metro und einem kleinen Spaziergang unter der heißen Sonne kamen wir auch endlich an und ich glaube, da kann ich für alle meine Mitschüler sprechen; ein Staunen breitete sich über unseren begeisterten Gesichtern aus, als wir den prachtvollen, majestätischen Petersdom erblickten und endlich auch betraten. Seine Schönheit von außen wie von innen war überragend und beeindruckend.
Viele Statuen des weltbekannten Renaissance-Künstlers Michelangelo lächelten uns an, die von ihm gestaltete Kuppel der Basilika erzauberte uns allesamt, auch betrachteten wir viele christlichen Gemälde, darunter Abbildungen von verschiedenen Päpsten, die Wände und Säulen waren geschmückt von Gold und die Masse an Touristen drängelte, um die besten Spots auf Foto zu erwischen.
Jede Ecke, jedes Dach der Basilika hatte etwas anderes zu bieten. Gerne hätten wir noch etwas mehr Zeit gehabt, um ein paar Details genauer aufzuschnappen; letztendlich hat jeder von uns einen wunderschönen Eindruck erlangen können. Doch die Zeit rannte und es gab in Rom noch viel mehr zu sehen. Glücklicherweise schafften wir es auch noch zur spanischen Treppe, die ebenso beeindruckend war.
140 Marmorstufen auf der Piazza di Spagna, die tausende Touristen anlocken und eine angenehme Atmosphäre verbreiten.
Nach einem hübschen ersten Eindruck von Rom und zwei sehr berühmten Sehenswürdigkeiten hatten wir sofort Lust auf mehr.
Viele von uns beschlossen also auch die Freizeit zu nutzen und mehr von der Stadt anzuschauen, wie den Trevi-Brunnen oder das Pantheon.
Jemema Hansmann, Jenny Yoffe
21. Juni 2018
Am Donnerstag stand die römische Antike auf dem Tagesplan. Nach einem Frühstück im Hotel machten wir uns auf zum Kapitol. Aufgrund einer technischen Panne unseres Busses mussten wir den Weg laufen – zum Glück. Schon auf dem Hinweg durften wir das Nationaldenkmal, eine antike Wohninsel und das Forum Romanum von Außen bewundern.
Angekommen auf dem Kapitol besichtigten wir zuerst die Reiterstatue des Kaisers Mark Aurels. Anschließend gingen wir in die kapitolinischen Museen, welche den Großteil der Schüler sehr beeindruckten. Von der Kapitolinischen Wölfin bis hin zum Dornauszieher sahen wir viele alte Kunstschätze und das hautnah – ohne jegliche Trennwände. Ein Highlight der Museen war zudem, die von den Lehrern persönlich erstellte Rallye, bei der natürlich auch etwas gewonnen werden konnte.
Nach einer Mittagspause ging es weiter im Programm. In drei Gruppen besichtigten wir das Forum Romanum. Lehrer und Schüler hielten dabei Kurzvorträge über die jeweiligen Sehenswürdigkeiten.
Später bestiegen wir noch den Palatin und hatten eine wunderschöne Aussicht auf Rom.
Das Colosseum besichtigten wir zum Schluss, dann trennten wir uns (natürlich in Dreiergruppen) auf und jeder machte sein eigenes Abendprogramm. Viele besichtigten die Altstadt Roms, einige gingen zum Tiber und andere kehrten ins Hotel Ferrari zurück. Nach einem anstrengenden aber schönen Tag fiel es den meisten schlussendlich nicht sonderlich schwer, in Tiefschlaf zu fallen.
Nika Kopaigorenko und Susanna Zimmer
22. Juni 2018
Um 08:15 Uhr ging es los, wir sind mit der Metro von Termini bis nach Anagnina gefahren, von dort aus ging es mit dem Bus weiter zur Villa
Adriana. Wir durften eigenständig die große Anlage des Kaisers erkunden.
Es gab eine kleines privates Theater und Überreste von drei Thermen dann ging es weiter nach Tivoli, wo wir 1 1/2 Stunden Mittagspause hatten. Danach durften wir die Villa d’Este besuchen und die beeindruckende Gartenanlage mit Wasserfällen und Teichen auch eigenständig durchlaufen. Nach zwei Stunden ging es dann auf gleichem Wege zurück ins Hotel.
Die Lehrer hatten ein Abendessen in einer traditionell italienischen Pizzeria geplant. Wer wollte, konnte dann noch gemeinsam ein letztes Mal mit den Lehrern Rom bei Nach erkunden. Die Anderen besuchten ein italienisches Sommerfestival.
Felix Römer Luca Schneider
23. Juni 2018
Am letzten Tag durften wir unseren Vormittag in Kleingruppen selbst gestalten. Doch das bedeutete nicht Ausschlafen bis um 11 Uhr, da wir bis 9:30 Uhr das Zimmer geräumt haben mussten. Netterweise stellte das Hotel uns 2 Zimmer zur Verfügung, um unsere Taschen bis
zur Abreise noch dort zu lagern.
Den Vormittag verbrachten dann viele in der Stadt, um noch Mitbringsel o.ä. zu kaufen. Um 13 Uhr trafen wir uns dann wieder alle vor dem Hotel, um noch ein letztes Mal ein Kulturprogramm zu unternehmen.
Zuerst ging es zu Fuß zu den Diokletiansthermen. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit, um uns die Kirche Santa Maria degli Angeli e die Martiri anzuschauen. Sie entstand in den Ruinen der Diokletiansthermen und befindet sich nun an dem Haupteingang der früheren Thermenanlage. Obwohl das Wetter nicht so heiß wie die Tage zuvor war, hielten wir auf dem Weg zum Palazzo Massimo mal wieder an einem Brunnen, um unsere Flaschen aufzufüllen. Dort angekommen gab es erst einmal ein Gruppenfoto. Der Palazzo Massimo wurde zwischen 1883 und 1887 errichtet. Früher befand sich hier die Villa Paretti, die 1981 vom römischen Staat gekauft und restauriert wurde. Heute befindet sich hier das Museo Nationale Romani, welches wir dann auch besichtigten. Es werden sowohl Skulpturen als auch einige Münzsammlungen ausgestellt. Nach dem Besuch des Museums hatten wir bis um 18:15 Uhr Zeit. Um 18:30 Uhr stiegen wir in den Zug nach Aurelia. Dort stiegen wir in den Bus um und starteten die 14h lange Rückfahrt, auf der das erste Entscheidungsspiel für Deutschland war. Dank mobiler Daten konnte das Fußballspiel gestreamt werden. Bis zur letzten Minute fieberte (fast) der ganze Bus mit. Das Siegertor in der letzten Minute rief euphorische Stimmung hervor. Am Sonntag morgen kamen wir gegen 9:00 Uhr in Karlsruhe am Bismarck- Gymnasium an.
Zoe Würfel und Greta Flinspach
Danksagung
Wir möchten uns im Namen der ganzen Stufe bei den begleitenden Lehrern, aber auch der Schulleitung bedanken. Danke für die tolle Zeit in Rom und dass wir dank der tollen Organisation so viel von der Stadt kennenlernen konnten. Die Klassenfahrt wird uns immer in guter Erinnerung bleiben und etwas sein, an das wir alle noch lange zurückdenken werden. Einen besonderen Dank auch an alle, die die einen Bericht geschrieben haben, und an Magnus Fox unseren top Fotografen.
Veronika Wendler und Anissa Tchakounte