Am Dienstag, 29.1.19, findet um 19 Uhr das Vorspiel des Neigungskurses Musik (J2) in der Aula des Bismarck-Gymnasiums statt. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihr Prüfungsprogramm für das fachpraktische Abitur. Wir freuen uns über eine große Zuhörerschaft.
Im Rahmen der Architekturtage 2018 organisierte das Europäische Architekturhaus – Oberrhein zum 11. Mal in Folge zusammen mit der Architektenkammer Baden-Württemberg, der Académie de Strasbourg und Architekten aus allen drei Ländern einen grenzüberschreitenden Schülerwettbewerb für heranwachsende Architekten.
Der Modellbauwettbewerb richtete sich an Kinder und Jugendliche vom Grundschulalter bis zur Oberstufe. So konnten Schulen aus den Regionen Elsass, Baden-Württemberg und den Basler Kantonen in unterschiedlichen Alterskategorien teilnehmen. Einer komplexen Themenstellung folgend, entwickelten die SchülerInnen über mehrere Wochen neue, auch utopische, Wohnideen .
Die über 100 beteiligten Schulen stellten in den unterschiedlichen Regionen ihre kreativen Ideen in einwöchigen Ausstellungen zur Schau und wurden von einer fachkundigen Jury beurteilt. Bei der Preisverleihung am Samstag in den Räumen des Architekturschaufensters Karlsruhe konnten sich die SchülerInnen der Klassen 6a und 8c des Bismarck-Gymnasiums gleich über drei Preise freuen!
So konnte die Klasse 8 nicht nur den ersten Preis ihrer Kategorie entgegennehmen, sondern erhielt zudem den Sonderpreis für das höchste Gebäude.
Klasse 6 überzeugte die Jury ebenfalls. Hier gab es den Sonderpreis Konstruktion.
Neben Preisen erhielten alle teilnehmenden Gruppen von der Jury individuelle Feedbackschreiben, bei denen die jeweiligen Besonderheiten der Modelle herausgestellt wurden, mit denen die anspruchsvolle Aufgabe gelöst werden sollte, das Zusammenleben im Turm von morgen zu erfinden, dabei möglichst hoch zu bauen, die Räume auszunutzen, dabei aber die Gemeinschaft zu fördern und das Hochhaus möglichst umweltfreundlich zu planen.
So sah die Jury in den Arbeiten der Klasse 6 „(… )spannende Modelle mit viel Freizeitwert, die kleine Oasen schaffen. Die einzelnen Objekte beeindrucken auch schon in der Darstellung der Baupläne“. Der Sonderpreis Konstruktion wurde vergeben für eine „besonders gewagte Konstruktion mit einer großen Vielfalt an Nutzungsformen .“
Das Siegermodell begeisterte die Architekten der Jury „aufgrund der harmonischen Beziehung zwischen Innen und Außen, zwischen Leere und Masse. Durch Öffnungen an den Seiten und an der Spitze vermittelt es einen spannenden Eindruck von Transparenz und spielt mit Licht-und Schattenverhältnissen. Für diese differenziert Gestaltung verleiht die Jury den 1. Preis“.
Der Sonderpreis Höchstes Gebäude überzeugte nicht nur durch seine Höhe. Auch Überlegungen zur Wasserversorgung und die Einbeziehung des Lichteinfalls in die Planung wurden hervorgehoben.
Da diese Beobachtungen in vielerlei Hinsicht auf die anderen Modelle übertragen und ausgedehnt werden können, freue ich mich, dass die Grundidee des Wettbewerbs Architektur macht Schule bei den SchülerInnen auf fruchtbaren Boden gefallen ist. So haben alle Gruppen durch ihre kreativen Ideen zu einem spannenden Austausch zum Thema Architektur der Zukunft beigetragen!
K. Klapheck
… so lautete der Untertitel eines Vortrags zum „Schulabsentismus“ am 14.11.2018, der eine Kooperationsveranstaltung des Bismarck-Forums und des Elternbeirats war und somit das erste offizielle Eltern-Forum am Bismarck-Gymnasium.
Frau Berger-Haas von der Schulpsychologischen Beratungsstelle Karlsruhe entwirrte in ihrem interessanten und kurzweiligen Vortrag das sehr komplexe Thema für die Eltern. Sie spannte den Bogen von den einzelnen Ausprägungen des Schulabsentismus, möglichen Gründen für die Entstehung, frühzeitiges Erkennen und Gegensteuern bis hin zu Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfen von verschiedenen Seiten. Sie lud immer wieder zur Eigenreflexion ein und konnte aus ihrem Beratungsalltag die Theorie mit praktischen Beispielen und Erfahrungen untermauern. Ihre Klarheit half die verschiedenen Abhängigkeiten, die zum Entstehen von Schulabsentismus führen können, leicht zu verstehen und die Notwendigkeit zu handeln nachzuvollziehen.
19.06.2018-24.06.2018
20. Juni 2018
Nach einer 17-stündigen Busfahrt und einer verspäteten, verschwitzten Ankunft in der wundervollen Hauptstadt Italiens waren wir Bismarckianer natürlich erstmal ein wenig müde.
Doch nachdem wir unser Gepäck im Hotel Ferrari abgestellt hatten, ergriff uns direkt wieder die Motivation und Energie, also machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Sehenswürdigkeit – die Vatikanstadt.
Nach einer kurzen Fahrt mit der Metro und einem kleinen Spaziergang unter der heißen Sonne kamen wir auch endlich an und ich glaube, da kann ich für alle meine Mitschüler sprechen; ein Staunen breitete sich über unseren begeisterten Gesichtern aus, als wir den prachtvollen, majestätischen Petersdom erblickten und endlich auch betraten. Seine Schönheit von außen wie von innen war überragend und beeindruckend.
Viele Statuen des weltbekannten Renaissance-Künstlers Michelangelo lächelten uns an, die von ihm gestaltete Kuppel der Basilika erzauberte uns allesamt, auch betrachteten wir viele christlichen Gemälde, darunter Abbildungen von verschiedenen Päpsten, die Wände und Säulen waren geschmückt von Gold und die Masse an Touristen drängelte, um die besten Spots auf Foto zu erwischen.
Jede Ecke, jedes Dach der Basilika hatte etwas anderes zu bieten. Gerne hätten wir noch etwas mehr Zeit gehabt, um ein paar Details genauer aufzuschnappen; letztendlich hat jeder von uns einen wunderschönen Eindruck erlangen können. Doch die Zeit rannte und es gab in Rom noch viel mehr zu sehen. Glücklicherweise schafften wir es auch noch zur spanischen Treppe, die ebenso beeindruckend war.
140 Marmorstufen auf der Piazza di Spagna, die tausende Touristen anlocken und eine angenehme Atmosphäre verbreiten.
Nach einem hübschen ersten Eindruck von Rom und zwei sehr berühmten Sehenswürdigkeiten hatten wir sofort Lust auf mehr.
Viele von uns beschlossen also auch die Freizeit zu nutzen und mehr von der Stadt anzuschauen, wie den Trevi-Brunnen oder das Pantheon.
Jemema Hansmann, Jenny Yoffe
21. Juni 2018
Am Donnerstag stand die römische Antike auf dem Tagesplan. Nach einem Frühstück im Hotel machten wir uns auf zum Kapitol. Aufgrund einer technischen Panne unseres Busses mussten wir den Weg laufen – zum Glück. Schon auf dem Hinweg durften wir das Nationaldenkmal, eine antike Wohninsel und das Forum Romanum von Außen bewundern.
Angekommen auf dem Kapitol besichtigten wir zuerst die Reiterstatue des Kaisers Mark Aurels. Anschließend gingen wir in die kapitolinischen Museen, welche den Großteil der Schüler sehr beeindruckten. Von der Kapitolinischen Wölfin bis hin zum Dornauszieher sahen wir viele alte Kunstschätze und das hautnah – ohne jegliche Trennwände. Ein Highlight der Museen war zudem, die von den Lehrern persönlich erstellte Rallye, bei der natürlich auch etwas gewonnen werden konnte.
Nach einer Mittagspause ging es weiter im Programm. In drei Gruppen besichtigten wir das Forum Romanum. Lehrer und Schüler hielten dabei Kurzvorträge über die jeweiligen Sehenswürdigkeiten.
Später bestiegen wir noch den Palatin und hatten eine wunderschöne Aussicht auf Rom.
Das Colosseum besichtigten wir zum Schluss, dann trennten wir uns (natürlich in Dreiergruppen) auf und jeder machte sein eigenes Abendprogramm. Viele besichtigten die Altstadt Roms, einige gingen zum Tiber und andere kehrten ins Hotel Ferrari zurück. Nach einem anstrengenden aber schönen Tag fiel es den meisten schlussendlich nicht sonderlich schwer, in Tiefschlaf zu fallen.
Nika Kopaigorenko und Susanna Zimmer
22. Juni 2018
Um 08:15 Uhr ging es los, wir sind mit der Metro von Termini bis nach Anagnina gefahren, von dort aus ging es mit dem Bus weiter zur Villa
Adriana. Wir durften eigenständig die große Anlage des Kaisers erkunden.
Es gab eine kleines privates Theater und Überreste von drei Thermen dann ging es weiter nach Tivoli, wo wir 1 1/2 Stunden Mittagspause hatten. Danach durften wir die Villa d’Este besuchen und die beeindruckende Gartenanlage mit Wasserfällen und Teichen auch eigenständig durchlaufen. Nach zwei Stunden ging es dann auf gleichem Wege zurück ins Hotel.
Die Lehrer hatten ein Abendessen in einer traditionell italienischen Pizzeria geplant. Wer wollte, konnte dann noch gemeinsam ein letztes Mal mit den Lehrern Rom bei Nach erkunden. Die Anderen besuchten ein italienisches Sommerfestival.
Felix Römer Luca Schneider
23. Juni 2018
Am letzten Tag durften wir unseren Vormittag in Kleingruppen selbst gestalten. Doch das bedeutete nicht Ausschlafen bis um 11 Uhr, da wir bis 9:30 Uhr das Zimmer geräumt haben mussten. Netterweise stellte das Hotel uns 2 Zimmer zur Verfügung, um unsere Taschen bis
zur Abreise noch dort zu lagern.
Den Vormittag verbrachten dann viele in der Stadt, um noch Mitbringsel o.ä. zu kaufen. Um 13 Uhr trafen wir uns dann wieder alle vor dem Hotel, um noch ein letztes Mal ein Kulturprogramm zu unternehmen.
Zuerst ging es zu Fuß zu den Diokletiansthermen. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit, um uns die Kirche Santa Maria degli Angeli e die Martiri anzuschauen. Sie entstand in den Ruinen der Diokletiansthermen und befindet sich nun an dem Haupteingang der früheren Thermenanlage. Obwohl das Wetter nicht so heiß wie die Tage zuvor war, hielten wir auf dem Weg zum Palazzo Massimo mal wieder an einem Brunnen, um unsere Flaschen aufzufüllen. Dort angekommen gab es erst einmal ein Gruppenfoto. Der Palazzo Massimo wurde zwischen 1883 und 1887 errichtet. Früher befand sich hier die Villa Paretti, die 1981 vom römischen Staat gekauft und restauriert wurde. Heute befindet sich hier das Museo Nationale Romani, welches wir dann auch besichtigten. Es werden sowohl Skulpturen als auch einige Münzsammlungen ausgestellt. Nach dem Besuch des Museums hatten wir bis um 18:15 Uhr Zeit. Um 18:30 Uhr stiegen wir in den Zug nach Aurelia. Dort stiegen wir in den Bus um und starteten die 14h lange Rückfahrt, auf der das erste Entscheidungsspiel für Deutschland war. Dank mobiler Daten konnte das Fußballspiel gestreamt werden. Bis zur letzten Minute fieberte (fast) der ganze Bus mit. Das Siegertor in der letzten Minute rief euphorische Stimmung hervor. Am Sonntag morgen kamen wir gegen 9:00 Uhr in Karlsruhe am Bismarck- Gymnasium an.
Zoe Würfel und Greta Flinspach
Danksagung
Wir möchten uns im Namen der ganzen Stufe bei den begleitenden Lehrern, aber auch der Schulleitung bedanken. Danke für die tolle Zeit in Rom und dass wir dank der tollen Organisation so viel von der Stadt kennenlernen konnten. Die Klassenfahrt wird uns immer in guter Erinnerung bleiben und etwas sein, an das wir alle noch lange zurückdenken werden. Einen besonderen Dank auch an alle, die die einen Bericht geschrieben haben, und an Magnus Fox unseren top Fotografen.
Veronika Wendler und Anissa Tchakounte
Mit ihrer Kurzgeschichte „Alles, was bleibt“ hat Laila Lutz (Klasse 8 b) den von der Literarischen Gesellschaft und der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe ausgelobten Schreibwettbewerb in ihrer Altersgruppe (Klassen 8 und 9) gewonnen.
In dem Buch, das die Literarische Gesellschaft aus Anlass der Preisverleihung im Juli herausbringt, werden nicht nur die Gewinnerbeiträge abgedruckt, sondern auch weitere überzeugende Texte, u.a. die Kurzgeschichte „Die Katze“ von Elsa Ebeling (Klasse 6 b).
Wir gratulieren den beiden Schülerinnen ganz herzlich!
Wir gehören zu den fünf Karslruher Schulen, die am häufigsten und mit den meisten Schülern die Vorstellungen des Staatstheaters im vergangenen Schuljahr besucht haben. Das Staatstheater möchte dieses Jahr ein solches kulturelles Engagement erstmalig ehren und wir sind dabei.
Ich freue mich sehr, dass so viele Schüler am Theater interessiert sind, und hoffe auch nächstes Jahr so viele glückliche Gesichter wie vergangenen März beim Besuch des Musicals „Hair“ zu sehen.
P. Shea
13 Roboter-Teams von sieben Karlsruher Gymnasien traten am gestrigen
Samstag (16.06.2018) beim 4. Karlsruher Schul-Robotik-Cup in der Aula
des Bismarck-Gymnasiums mit ihren selbst entwickelten Robotern in
drei Disziplinen gegeneinander an. Die fischertechnik-AG war mit zwei
Teams vertreten: Dem Team „Bello“ (Magnus Fox, Yannik Tausch), das
mit dem bereits beim RoboCup 2018 erfolgreichen Rettungsroboter an
den Start ging, und dem Team „RoboCupie“ (Yannis Storrer, Luca
Schuster) mit ihrem Aufräumroboter.
Der Aufräumroboter musste bunte Bällebad-Bälle aufsammeln und nach
Farbe sortiert ablegen, und der Rettungsroboter einer (teilweise
unterbrochenen) Linie folgen, Hindernisse bewältigen und schließlich
in einem offenen Raum mehrere Kugeln aufheben und in einem
Rettungsbereich ablegen.
Beide Teams schlugen sich wacker gegen die starke Konkurrenz: Nur 16
Punkte fehlten „Bello“ nach dem fünfstündigen Wettkampf schließlich
zum Platz 1, den sich das Team „Waiting“ vom St. Dominikus-Gymnasium
sichern konnte, und „RoboCupie“ verfehlte Platz 1 ebenfalls nur knapp
und musste sich dem Team „RoboC8“ vom Goethe-Gymnasium geschlagen
geben. Jubeln darf in jedem Fall die fischertechnik-AG – dank dem
Schirmherrn und Preissponsor, der fischertechnik GmbH, ist sie nun um
zwei Robotik-Baukästen reicher.
Dirk Fox
Am Dienstag 12.06.2018 war Victoria Stübner, Lerncoach und Referentin des LVB e.V. auf Einladung des Elternbeirates und des Bismarckforums zu Gast am Bismarck-Gymnasium. Der gemeinnützige Verein LVB Lernen e.V. aus Berlin ist ein Zusammenschluss von Pädagoginnen, Lehrer_innen und Menschen aus dem Bildungsbereich, die sich gemeinsam für eine bessere Bildung einsetzen.
An dem gut besuchten Vortrag nahmen über 70 Eltern teil. Sie hörten interessiert und oftmals belustigt den Ausführungen der Referentin zu, in denen die eigenen Beobachtungen ihrer Kinder bestätigt wurden oder sie gar bestimmte Verhaltensweisen wieder erkannten.
Frau Stübner referierte im ersten Teil über das Aufnehmen und Verfestigen und damit dem Aneignen vom neuem Wissen. Sie ging auf die verschiedenen Gedächtnistypen und deren Aufgaben ein. Vor allem betonte sie die Notwendigkeit, nach jeder neuen Wissensaneignung den Kindern eine Pause von ca. 20 Minuten einzuräumen, in der sich die Kinder möglichst bewegen oder spielen. Auf jeden Fall sollten Computerspiele, Filme oder visuell aufdringliche Reize vermieden werden. Die Pause wird für den biochemischen Prozess der Lernstoffumwandlung benötigt, um neues Wissen im Kurzzeitgedächtnis anzusiedeln. Die Kunst dieses Wissen im Langzeitgedächtnis, das von der Referentin anschaulich als Lagerhalle bezeichnet wurde, zu verankern und abrufbar zu machen, erfordert strukturiertes, kontinuierliches und wiederholtes Lernen. Ohne wiederholendes Lernen gehe ein Großteil des gelernten Wissens in kürzester Zeit wieder verloren und müsse dann ganz neu aufgenommen werden.
Diese Informationen ergänzte Frau Stübner im zweiten Teil durch die vier Lerntypen: Den logisch-abstrakten, den sicherheitsliebenden, den emotionalen und den kreativ-chaotischen Lerntyp. Jede und jeder von uns und unseren Kindern ist eine Mischung hieraus, wobei bei den meisten Menschen ein Lerntyp hervorsticht. Mit vielen plastischen Worten, unterhaltsamen und eindrucksvollen Gesten und anschaulichen Beispielen aus ihrem Praxisalltag stellte Frau Stübner dem Publikum die einzelnen Lerntypen vor. Hilfreich waren hierbei auch alltagstaugliche Beispiele, wie wir unsere Kinder beim Lernen unterstützen, begleiten und motivieren können. Vor allem sollten wir lernen, mehr die Anstrengungen unserer Kinder anzuerkennen. Hier können wir unmittelbar und zeitnah reagieren, was zur direkten Motivation der Kinder führt. Bei einer Anerkennung erst nach dem Bekanntwerden der auf den Anstrengungen beruhenden Schulnoten fehle die direkte Kopplung und führe zu einer geringeren Motivation.
Der lang anhaltende Applaus nach über zweieinhalb Stunden Vortrag, Übungen und Austausch spiegelten die große Begeisterung wider und ließen auch das hohe Interesse der Eltern an den hilfreichen Informationen und den praktischen Anregungen erkennen.
Für den Elternbeirat: Gudula Kiehle und Markus Petirsch
Am 18. Juni 2018 findet um 17.00 Uhr die Präsentation eines Drittels der Ergebnisse des schulübergreifenden Seminarkurses „Nationalsozialismus in Karlsruhe“ am Bismarck-Gymnasium statt.
Bereits zum vierten Mal in Folge fand im Schuljahr 2017/2018 der schulübergreifende Seminarkurs statt. 16 Schüler*innen der beteiligten Schulen – dem Goethe-, Helmholtz- und Bismarck-Gymnasium – erarbeiteten über ein Jahr individuelle Themen aus der Zeit des Nationalsozialismus in Karlsruhe. Diese wissenschaftlichen Arbeiten wurden anschließend in Kooperation mit der ZKM | Museumskommunikation künstlerisch umgesetzt.
Die im letzten Seminarkurs entwickelten mobilen Ausstellungsmodule werden mit neuen künstlerischen Werken ausgestattet und erstmals aufgesplittert, indem sie auf die teilnehmenden Schulen verteilt und zeitgleich präsentiert werden „In der heutigen Gesellschaft erleben junge Menschen, wie der Informationsaustausch sich temporär, veränderbar, neu kombinierbar und multimedial gestaltet. Diese Erfahrung setzt sich in der neuen Ausstellung ästhetisch und strukturell durch und so erfinden die Jugendlichen lebendige Erinnerungskultur neu“, so Banu Beyer vom Team der ZKM | Museumskommunikation zum diesjährigen Konzept.
Um dieses Konzept zumindest ansatzweise zu erfahren, haben Interessierte die Möglichkeit, um 16 Uhr am Goethe- oder am Helmholtz-Gymnasium einen Teile der Ausstellung zu sehen. Nach einem gemeinsamen Gang zum Bismarck-Gymnasium kann dort ab 17 Uhr ein weiteres Drittel der Kunstobjekte kennen gelernt und der gemeinsame Teil der Eröffnungsfeier miterlebt werden.
Die Arbeitsgemeinschaft „NS in Karlsruhe“ setzt sich zusammen aus Pädagog*innen der beteiligten Schulen, dem Team der ZKM | Museumskommunikation, der Fachstelle für Demokratie und Vielfalt im Stadtjugendausschuss e.V. und der Schülerakademie Karlsruhe. Finanziell unterstützt wird der Seminarkurs durch den Lions Club Karlsruhe, die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, das Kulturamt der Stadt Karlsruhe und die Fördervereine der beteiligten Schulen.
Die Theater AG des Bismarck-Gymnasiums begibt sich mit Plutos erneut ins antike Griechenland und bleibt doch ganz im Hier und Jetzt.
Aristophanes‘ Komödie ist am 3. und 4. Juli um 19.30 Uhr im Bismarck-Gymnasium zu sehen.
Plutos (Der Reichtum, ein Komödie nach Aristophanes)
Im Mittelpunkt der Komödie „Plutos“ des griechischen Dichters Aristophanes stehen nicht
die großen politischen Fragen der Zeit, sondern die ungerechte Verteilung des Reichtums in der
Gesellschaft, was das Stück heute noch relevant sein lässt. Die Chorpassagen des Originals sind
nicht erhalten geblieben, wurden jedoch durch eigene Texte ersetzt, die teils von uns Schülern
recherchiert und teils von eigenen Erfahrungen inspiriert wurden.
„Plutos“ folgt dem Weg Chremylias, die trotz ihrer Anständigkeit in Armut leben muss, während
zahlreiche andere unehrenhafte Leute ein immer größeres Vermögen anhäufen. Dem Rat des
Orakels von Delphi folgend, trifft Chremylia auf Plutos, den Gott des Reichtums, und findet heraus, dass dieser von Zeus geblendet wurde und deshalb seine Güter nicht gerecht verteilen kann.
Chremylia setzt es sich zum Ziel, den Erblindeten sehend zu machen, was viele neue Fragen aufwirft: Wer verdient Reichtum? Ab wann ist jemand reich? Verändert Reichtum den Menschen? Kann man Reichtum gerecht verteilen?
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Die Theater-AG des Bismarck-Gymnasiums