Wenn am morgigen Freitag (20.9.2019) die diesjährigen Preisträger*innen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, der unter dem Thema „So geht’s nicht weiter! Krise – Aufbruch – Umbruch stand, im Neuen Schloss in Stuttgart ausgezeichnet werden, darf sich das Bismarck-Gymnasium mehrfach freuen. Mit vier ausgezeichneten Arbeiten (1 Landespreis/3 Förderpreise) sind wir eine der erfolgreichsten Schulen in Baden-Württemberg.
Einen Landespreis erhält Anna Steinwachs (Klassenstufe 10), die sich mit der „Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe als Folge des Brandes des Großherzoglichen Hoftheaters Karlsruhe 1847“ auseinandersetzte und dabei der Frage „Wann wird die Krise zur Chance?“ nachging.
Bei den drei Förderpreisen analysieren Charlotte Landmann und Johanna Dürrschnabel (Klassenstufe 12) die Lage der „ersten Ministrantinnen in der katholischen Kirche“ unter der Fragestellung „Mädchen im Aufbruch – Kirche in der Krise?“. Benjamin Hellinger (Abitur 2019) zeichnet den Weg Johannes Kreiselmaiers „Vom Oberstabsarzt der Wehrmacht zum Widerstandskämpfer“ nach. Lisa Pejic und Yara Mandery (Klasse 10) thematisieren den Wandel des Frauenfußballs von der Krise zum Aufbruch unter dem Titel „Damenfußballspiele sind eine Unsitte!“.
Weitere Arbeiten, die leider ohne Auszeichnung blieben, aber dennoch eine enorme Rechercheleistung zeigen, verfassten Muntaha Malek (Klasse 10), Max Fidlin (Klasse 11) und Adrian Klant über den früheren Schulleiter des Bismarck-Gymnasiums Hans Zeise („Es muss aber! – Hans Zeises Kampf um die Existenz“). Während ihrer Recherchearbeiten förderten sie auch die als vernichtet geglaubte Personalakte Zeises zutage. Die Ergebnisse werden am 24.10.2019 in einem Bismarck-Forum präsentiert.
Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Krücke“ von Peter Härtling interviewten die Schüler*innen der Klasse 7c Familienmitglieder und Nachbarn über die Zeit um 1945/46 und produzierten hierzu ein Hörspiel. Luca Schuster, Emil Arnold und Yannis Storrer (alle 10c) erstellten eine filmische Dokumentation über „Das Leben, die Flucht und die Anfangszeit in Deutschland Erwin Schusters“.
Von schulischer Seite wurde der Wettbewerb von Tobias Markowitsch betreut.
Ein Großteil der Arbeiten entstand mithilfe von Aktenbeständen aus dem Generallandesarchiv Karlsruhe. Außerdem arbeiteten die Schüler*innen mit Dokumenten aus dem kirchlichen Archiv der Erzdiözese Freiburg, dem Bundesarchiv Berlin und vielen Zeitzeugen. Allen Unterstützer*innen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Insgesamt gingen 1.992 Beiträge bei der Körber-Stiftung ein, die den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten zum 26. Mal auslobte. Rund 5.600 Schülerinnen und Schüler forschten dabei in Archiven. Die Jurys in den Bundesländern vergaben dafür je 250 Landes- und Förderpreise.
Autor: AdminBG
Mit dem Preisgeld, welches wir für unser langjähriges Engagement im Bereich Zivilcourage erhalten haben, sind wir, die amnesty-AG unserer Schule, mit insgesamt 21 Leuten nach Brüssel gereist. Dort haben wir zwei sehr eindrucksvolle Tage verbracht.
Als wir nach unserer fünfstündigen Zugfahrt in Brüssel angekommen waren und unser Gepäck verstaut hatten, besuchten wir die europäische Kommission. Dr. Stephan Koppelberg, ein Mitarbeiter der Generaldirektion Kommunikation, hielt uns dort einen interessanten Vortrag, in dem er uns Eindrücke der Funktionsweise der Kommission gab, sozusagen aus erster Hand. Unsere vielfältigen Fragen beantwortete er differenziert mit großem Fachwissen, so dass wir einiges über die EU erfahren konnten.
Danach gingen wir zusammen ins Parlamentarium, das Museum zum europäischen Parlament, das neben Straßburg auch in Brüssel tagt. Das moderne Museum mit einem tollen Design bot uns Information zur Geschichte der EU. Uns wurde klar, dass die Geschichte der EU sehr eng mit dem zweiten Weltkrieg verbunden ist und als Friedensprojekt gedacht ist, um die zahllosen Kriege auf dem europäischen Kontinent zu verhindern.
Zum Abschluss des Tages schauten wir uns den Grand Place und die sehr sehenswerte Brüssler Altstadt an und konnten in kleinen Gruppen selbstständig die Innenstadt erkunden. Den nächsten Tag starteten wir zwar etwas verschlafen, doch wir beschlossen trotzdem das Atomium, das Wahrzeichen Brüssels anzuschauen. Auch dieses gefiel uns sehr gut.
Wir alle waren überrascht, wie viel wir in so kurzer Zeit sehen und wie gut wir uns ein Bild der Stadt Brüssel machen konnten. Auch konnten wir durch diesen Ausflug die Idee der EU tiefergehender begreifen und uns ihre Wichtigkeit vor Augen führen.
Vielen Dank an unsere engagierten Lehrer Birte Thomas und Volker Rabeneck und dem Verein Lernort Zivilcourage & Widerstand, die den Preis „Jugend zeigt Zivilcourage“ ausschrieb, und uns so diesen Ausflug ermöglicht haben.
Am Freitag den 19. Juli fanden in Breisach die Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften (JtfO) im Rudern statt. Das Bismarck-Gymnasium ist mit einer Mädchen-Rudermannschaft angereist und hat in der Bootsklasse Doppelvierer mit Steuerfrau WKIII den Landesmeistertitel gewonnen.
Mit diesem Sieg haben sich die Sportlerinnen des Bismarck-Gymnasium für das Bundesfinale von JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA in Berlin qualifiziert. Somit setzt dieses Boot die erfolgreiche Tradition des Bismarck-Gymnasiums im Rudern fort. Das gesamte Bismarck Gymnasium gratuliert Luzia Pilz, Ella Knispel, Sophia Brenke, Lena Fischer und Steuerfrau Crystal Chen für diesen sensationellen Erfolg.
Hansjörg Stutz
Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal mit Schülern der achten Klassen eine Sprachreise nach Eastbourne, England durchgeführt.
Die Idee war, dass unsere Schüler ihre Englischkenntnisse praktisch anwenden und in Gastfamilien der englischen Kultur begegnen könnten.
Zu Beginn haben wohl einige unserer Schüler Bedenken oder gar Angst gehabt, was wohl passieren würde, wenn sie allein – ohne ihre geliebten und im Englischen weit fortgeschrittenen Lehrern – in den englischen Familien machen sollten. Wer würde ihnen helfen, wenn sie noch mehr essen wollten oder ihnen das Essen nicht schmecken sollte? (Beides ist wohl hier und da vorgekommen).
Dementsprechend sah die Gruppe am 14. Juli noch so aus:
Doch schon nach dem ersten Abend in den Familien, nach der morgendlichen Reiseführung in Eastbourne und dem ersten Englischunterricht am Nachmittag waren dann auch der letzte Schüler und die letzte Schülerin vom Programm und insbesondere von England überzeugt. Sie sprachen nicht nur mit uns und den Engländern Englisch sondern ein paar sehr Mutige versuchten es sogar untereinander. They certainly fell in love with the country (and the language – and maybe here and there also with the food).
Als es dann am 16.7. nach London ging, waren nicht nur die Schüler sehr aufgeregt (very excited, wie man so schön sagt) sondern auch die Lehrer: Wie besichtigt man am besten die wichtigsten Attraktionen in einer von Touristen überfüllten Stadt mit 42 Schülern – und das in sieben Stunden? What can I say? It was an adventure: Während beim Buckingham Palace und St. James’s Park alle noch ziemlich relaxed waren und wir sogar Zeit hatten, Fotos zu machen, so änderte sich das nach der Freizeit. So mussten manche zum ausgemachten Treffpunkt, der Millennium Bridge, mit ihrem Lunch in der Hand rennen und sich dann durch das Museum of London und vorbei an St. Paul’s Cathedral in die U-Bahn zwängen. Wobei da das eine oder andere Bein auch mal in der Tür steckenblieb. So erlebten wir auch hautnah, was es heißt, bei rush hour in London die tube zu benutzen.
Überrascht und glücklich stellten wir Lehrer am Abend fest, dass wir mit allen 42 Schülern heil in West Greenwich angekommen waren, und wir zurück zu unserem gemütlichen Eastbourne fahren konnten.
Mehr Zeit fürs Fotografieren bot uns am nächsten Tag die 14km lange Wanderung entlang der Küste.
Zum Glück nahmen wir das Gruppenfoto direkt bei Beachy Head, unserem Ausgangspunkt auf. Denn, während die Schüler bei Birling Gap, dem Zwischenstopp, noch gut aussahen, so waren doch einige nach dem vielen Auf- und Absteigen der Küstenhügel ziemlich schlapp und sonnengeküsst und nicht mehr ganz so fotogen.
Bevor es schließlich am Donnerstagabend nach Dover auf die Fähre ging, besuchten wir noch die berühmte mittelalterliche Stadt Canterbury, wo wir im Canterbury Tales Museum Chaucer und seinen Erzählungen begegneten. Leider konnten wir nicht in die Kathedrale, da sie für die Abschlussfeier der Studenten der Kent University für die Öffentlichkeit gesperrt war. Doch die schöne Stadt bot uns auch so einen wundervollen Abschluss.
Unsere berühmten Zweierreihen, (die man wirklich täglich mit den Schülern üben sollte), waren nicht zuletzt dafür verantwortlich, dass am Freitagmorgen ALLE wieder heil und glücklich vor dem Bismarck-Gymnasium standen und von ihren Eltern in Empfang genommen werden konnten.
Wir möchten uns für die schöne Zeit bei Euch bedanken! Ihr ward eine tolle Gruppe und wir hoffen, dass fish and chips Euer favourite food und Englisch nun Euer favourite subject for ever (fsfe 😉 sein werden.
Take care
- Shea, J. Kuschel and C. Wagner
Mit Stolz kann die Schulgemeinschaft des Bismarck auf das vergangene Wochenende zurückblicken: Am Freitag wurde ein fulminantes Sommerfest bei strahlendem Wetter, mit vielen Besucherinnen und Besuchern, kulinarischen Köstlichkeiten und einer vielfältigen Darstellung des Schullebens an verschiedenen Infoständen (u.a. Amnesty-AG, Bienen- und Wiesen-AG, Schülerzeitung, Ergebnisse aus dem Seminarkurs Geschichte) gefeiert. Es war das letzte Sommerfest mit dem scheidenden Rektor Herrn Gilbert. Ihm zu Ehren wurde die Band Pizzicato Blue engagiert und untermalte das Fest wunderbar stimmungsvoll. Die ansprechende Musik lud viele zum langen Verweilen ein und ließ den Abend gemütlich ausklingen.
Nahezu nahtlos schloss sich für die meisten am Samstag ab 16:00 Uhr die Teilnahme beim 24-Stundenlauf an. Dank sehr guter, langfristiger Vorbereitung und ausreichender Information aller Beteiligten kamen aus allen Klassen laufbegeisterte Schülerinnen und Schüler ins Stadion der Turnerschaft Mühlburg. Die Stimmung war jederzeit super gut, die Motivation grandios, der Spaß schwappte über und der Ehrgeiz war nicht zu brechen. Bis 6:00 Uhr am Sonntagmorgen hielt das Bismarck den Rundensieg vor dem eigentlichen Platzhirsch Fichte. Dann wechselte das Blatt, aber die folgenden Klassen konnten das Bismarck stabil auf Platz zwei halten. Letztendlich holten die Schulgemeinschaft zwei Pokale nach Hause: Einen für die gelaufenen Runden (927, das entspricht 370,8 km), den anderen für die eingeworbenen Spenden (2665,70 EUR). Herzlichen Glückwunsch!
Die Teilnahme war somit eine super Erfolgsgeschichte. Sie wurde hauptverantwortlich von den Schülerinnensprecherinnen Lilli und Konstanze und dem Schülersprecher Andrej von langer Hand vorbereitet und auf die Beine gestellt. Sie wurden verlässlich und unermüdlich von den Verbindungslehrkräften Frau Friderich und Herrn Rabeneck unterstützt.
Alle wiederum bauten auf das Engagement der (Klassen-)lehrkräfte und Eltern, die ihre jeweiligen Klassen begleitet, seelisch-moralisch als auch kulinarisch motiviert und gestärkt haben. Auch die Fördergemeinschaft hatte ihren Anteil am Erfolg des Laufs und beteiligte sich bei der Standgestaltung. Nicht zuletzt haben die neuen Schul-T-Shirts zur Identifikation mit dem Bismarck und der gemeinsamen Sache, dem Laufen für Kinderrechte, beigetragen. Ein ganz großes Dankeschön geht neben den Schülerinnen und Schülern an alle Eltern und Lehrkräfte für ihre Unterstützung, Motivation und Mithilfe. Die Läuferinnen und Läufer wissen dies sehr zu schätzen, fühlen sich in ihrem Engagement gesehen und haben sich als Schulgemeinschaft erlebt.
Gudula Kiehle
Im Barockkloster Kloster Bad Schussenried sind vom 25.5.- 4.8. Illustrationen von Schülern des Bismarck-Gymnasiums zu sehen. Thema der Illustrationen ist die Ballade der Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe. Die Ausstellung der Schülerillustrationen der Klassenstufe 8 findet im Rahmen der großen Ausstellung „ Illustrierte Bücher des 20. Jahrhunderts 1900 – 1970 „ statt.
Grafik von: Marcel Erdmann
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
am Donnerstag, den 06.06.2019 um 15.00 Uhr ist es wieder soweit! Es findet unsere 4. Vernissage am Bismarck-Gymnasium statt!
Die Abiturienten des Neigungskurses Bildende Kunst präsentieren ihre Werke der letzten zwei Jahre. Es werden Fotografien, Grafiken (Zeichnung/Holzdruck) und Plastiken (Gips/Wachs) zu sehen sein. Die Fotografien, größtenteils im Fotostudio „Lichtwert“ entstanden, wurden vor allem von unserem Alumnus Dr. Friedrich Hoepfner und dem Fotografen Georg Hoffman aufgenommen und bearbeitet.
Des Weiteren werden die zwei Absolventen der ZKM-Masterclass aus dem Jahr 2018, Emilia Sawwidis und Peter Lüttich ihre Abschlussarbeiten präsentieren.
In der »Masterclass« haben die Teilnehmer während eines Schuljahres die Möglichkeit, am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, aktuelle Kunstströmungen kennen zu lernen und sich mit professionellen Kunstschaffenden auszutauschen; sie haben die Chance, selbst ein Kunstwerk zu schaffen und dies im Rahmen einer öffentlichen Präsentation auszustellen.
Die Klasse 10c wird an diesem Abend ihre Fotografien dem Publikum vorstellen, die innerhalb des Fotografie-Moduls in Kooperation mit dem ZKM, geleitet von der Fotokünstlerin Gabriele Engelhardt, entstanden sind.
Die SchülerInnen Sophia Ford (Saxophon) und Charlotte Wetzel (Kontrabass) werden den Abend musikalisch abrunden.
Wir freuen uns über Ihr/Euer Kommen!
Julia Böhm und Peter Gilbert
Mit diesen Impressionen bedankt sich die Kleine Theater-AG unter der Leitung von Frau Shea bei allen Besuchern unseres Stücks!




copyright: [FOTOSKOP] W. Sieber
Am vergangenen Samstag (18.05.2019) gingen drei Bismarck-Teams der
fischertechnik-AG auf dem Karlsruher Schul-Robotik-Cup ins Rennen.
Viel Feind, viel Ehr‘: Insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler,
verteilt auf 16 Teams von sieben weiterführenden Schulen, nahmen an
diesem fünften Robotik-Wettbewerb in der Aula des Bismarck-Gymnasiums
teil.

Und waren erfolgreich: Der Roboter RobCross (Magnus Fox) erreichte
den ersten Platz in der Disziplin „Rettungsroboter“ – verdient und
mit einem soliden Vorsprung von über 50 Punkten auf das
zweitplatzierte Team. Zugleich ein schöner Beleg, dass sich
Hartnäckigkeit auszahlt: nach Platz 12 im Jahr 2016, Platz 3 im Jahr
2017 und Platz 2 im vergangenen Jahr reichte es diesmal für die
oberste Stufe des Treppchens.
Auch die beiden anderen Roboter – beide zum ersten Mal dabei und die
jüngsten Teams am Start – machten eine sehr gute Figur: TXT-Freak
(Elias Hagenmeyer) erreichte mit 120 Punkten auf Anhieb Platz 5, und
die Magic Robot Dragons (Lukas Harzbecker und Fritz Kratzert)
erarbeiteten sich nach einem unglücklichen ersten Lauf noch
beachtliche 49 Punkte. Wenn die beiden Teams am Ball bleiben, wird
man im kommenden Jahr mit ihnen rechnen müssen…