Mit ihrer Kurzgeschichte „Alles, was bleibt“ hat Laila Lutz (Klasse 8 b) den von der Literarischen Gesellschaft und der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe ausgelobten Schreibwettbewerb in ihrer Altersgruppe (Klassen 8 und 9) gewonnen.
In dem Buch, das die Literarische Gesellschaft aus Anlass der Preisverleihung im Juli herausbringt, werden nicht nur die Gewinnerbeiträge abgedruckt, sondern auch weitere überzeugende Texte, u.a. die Kurzgeschichte „Die Katze“ von Elsa Ebeling (Klasse 6 b).
Wir gratulieren den beiden Schülerinnen ganz herzlich!
Kategorie: Aktuelles
Wir gehören zu den fünf Karslruher Schulen, die am häufigsten und mit den meisten Schülern die Vorstellungen des Staatstheaters im vergangenen Schuljahr besucht haben. Das Staatstheater möchte dieses Jahr ein solches kulturelles Engagement erstmalig ehren und wir sind dabei.
Ich freue mich sehr, dass so viele Schüler am Theater interessiert sind, und hoffe auch nächstes Jahr so viele glückliche Gesichter wie vergangenen März beim Besuch des Musicals „Hair“ zu sehen.
P. Shea
13 Roboter-Teams von sieben Karlsruher Gymnasien traten am gestrigen
Samstag (16.06.2018) beim 4. Karlsruher Schul-Robotik-Cup in der Aula
des Bismarck-Gymnasiums mit ihren selbst entwickelten Robotern in
drei Disziplinen gegeneinander an. Die fischertechnik-AG war mit zwei
Teams vertreten: Dem Team „Bello“ (Magnus Fox, Yannik Tausch), das
mit dem bereits beim RoboCup 2018 erfolgreichen Rettungsroboter an
den Start ging, und dem Team „RoboCupie“ (Yannis Storrer, Luca
Schuster) mit ihrem Aufräumroboter.
Der Aufräumroboter musste bunte Bällebad-Bälle aufsammeln und nach
Farbe sortiert ablegen, und der Rettungsroboter einer (teilweise
unterbrochenen) Linie folgen, Hindernisse bewältigen und schließlich
in einem offenen Raum mehrere Kugeln aufheben und in einem
Rettungsbereich ablegen.
Beide Teams schlugen sich wacker gegen die starke Konkurrenz: Nur 16
Punkte fehlten „Bello“ nach dem fünfstündigen Wettkampf schließlich
zum Platz 1, den sich das Team „Waiting“ vom St. Dominikus-Gymnasium
sichern konnte, und „RoboCupie“ verfehlte Platz 1 ebenfalls nur knapp
und musste sich dem Team „RoboC8“ vom Goethe-Gymnasium geschlagen
geben. Jubeln darf in jedem Fall die fischertechnik-AG – dank dem
Schirmherrn und Preissponsor, der fischertechnik GmbH, ist sie nun um
zwei Robotik-Baukästen reicher.
Dirk Fox
Am Dienstag 12.06.2018 war Victoria Stübner, Lerncoach und Referentin des LVB e.V. auf Einladung des Elternbeirates und des Bismarckforums zu Gast am Bismarck-Gymnasium. Der gemeinnützige Verein LVB Lernen e.V. aus Berlin ist ein Zusammenschluss von Pädagoginnen, Lehrer_innen und Menschen aus dem Bildungsbereich, die sich gemeinsam für eine bessere Bildung einsetzen.
An dem gut besuchten Vortrag nahmen über 70 Eltern teil. Sie hörten interessiert und oftmals belustigt den Ausführungen der Referentin zu, in denen die eigenen Beobachtungen ihrer Kinder bestätigt wurden oder sie gar bestimmte Verhaltensweisen wieder erkannten.
Frau Stübner referierte im ersten Teil über das Aufnehmen und Verfestigen und damit dem Aneignen vom neuem Wissen. Sie ging auf die verschiedenen Gedächtnistypen und deren Aufgaben ein. Vor allem betonte sie die Notwendigkeit, nach jeder neuen Wissensaneignung den Kindern eine Pause von ca. 20 Minuten einzuräumen, in der sich die Kinder möglichst bewegen oder spielen. Auf jeden Fall sollten Computerspiele, Filme oder visuell aufdringliche Reize vermieden werden. Die Pause wird für den biochemischen Prozess der Lernstoffumwandlung benötigt, um neues Wissen im Kurzzeitgedächtnis anzusiedeln. Die Kunst dieses Wissen im Langzeitgedächtnis, das von der Referentin anschaulich als Lagerhalle bezeichnet wurde, zu verankern und abrufbar zu machen, erfordert strukturiertes, kontinuierliches und wiederholtes Lernen. Ohne wiederholendes Lernen gehe ein Großteil des gelernten Wissens in kürzester Zeit wieder verloren und müsse dann ganz neu aufgenommen werden.
Diese Informationen ergänzte Frau Stübner im zweiten Teil durch die vier Lerntypen: Den logisch-abstrakten, den sicherheitsliebenden, den emotionalen und den kreativ-chaotischen Lerntyp. Jede und jeder von uns und unseren Kindern ist eine Mischung hieraus, wobei bei den meisten Menschen ein Lerntyp hervorsticht. Mit vielen plastischen Worten, unterhaltsamen und eindrucksvollen Gesten und anschaulichen Beispielen aus ihrem Praxisalltag stellte Frau Stübner dem Publikum die einzelnen Lerntypen vor. Hilfreich waren hierbei auch alltagstaugliche Beispiele, wie wir unsere Kinder beim Lernen unterstützen, begleiten und motivieren können. Vor allem sollten wir lernen, mehr die Anstrengungen unserer Kinder anzuerkennen. Hier können wir unmittelbar und zeitnah reagieren, was zur direkten Motivation der Kinder führt. Bei einer Anerkennung erst nach dem Bekanntwerden der auf den Anstrengungen beruhenden Schulnoten fehle die direkte Kopplung und führe zu einer geringeren Motivation.
Der lang anhaltende Applaus nach über zweieinhalb Stunden Vortrag, Übungen und Austausch spiegelten die große Begeisterung wider und ließen auch das hohe Interesse der Eltern an den hilfreichen Informationen und den praktischen Anregungen erkennen.
Für den Elternbeirat: Gudula Kiehle und Markus Petirsch
Am 18. Juni 2018 findet um 17.00 Uhr die Präsentation eines Drittels der Ergebnisse des schulübergreifenden Seminarkurses „Nationalsozialismus in Karlsruhe“ am Bismarck-Gymnasium statt.
Bereits zum vierten Mal in Folge fand im Schuljahr 2017/2018 der schulübergreifende Seminarkurs statt. 16 Schüler*innen der beteiligten Schulen – dem Goethe-, Helmholtz- und Bismarck-Gymnasium – erarbeiteten über ein Jahr individuelle Themen aus der Zeit des Nationalsozialismus in Karlsruhe. Diese wissenschaftlichen Arbeiten wurden anschließend in Kooperation mit der ZKM | Museumskommunikation künstlerisch umgesetzt.
Die im letzten Seminarkurs entwickelten mobilen Ausstellungsmodule werden mit neuen künstlerischen Werken ausgestattet und erstmals aufgesplittert, indem sie auf die teilnehmenden Schulen verteilt und zeitgleich präsentiert werden „In der heutigen Gesellschaft erleben junge Menschen, wie der Informationsaustausch sich temporär, veränderbar, neu kombinierbar und multimedial gestaltet. Diese Erfahrung setzt sich in der neuen Ausstellung ästhetisch und strukturell durch und so erfinden die Jugendlichen lebendige Erinnerungskultur neu“, so Banu Beyer vom Team der ZKM | Museumskommunikation zum diesjährigen Konzept.
Um dieses Konzept zumindest ansatzweise zu erfahren, haben Interessierte die Möglichkeit, um 16 Uhr am Goethe- oder am Helmholtz-Gymnasium einen Teile der Ausstellung zu sehen. Nach einem gemeinsamen Gang zum Bismarck-Gymnasium kann dort ab 17 Uhr ein weiteres Drittel der Kunstobjekte kennen gelernt und der gemeinsame Teil der Eröffnungsfeier miterlebt werden.
Die Arbeitsgemeinschaft „NS in Karlsruhe“ setzt sich zusammen aus Pädagog*innen der beteiligten Schulen, dem Team der ZKM | Museumskommunikation, der Fachstelle für Demokratie und Vielfalt im Stadtjugendausschuss e.V. und der Schülerakademie Karlsruhe. Finanziell unterstützt wird der Seminarkurs durch den Lions Club Karlsruhe, die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, das Kulturamt der Stadt Karlsruhe und die Fördervereine der beteiligten Schulen.
Die Theater AG des Bismarck-Gymnasiums begibt sich mit Plutos erneut ins antike Griechenland und bleibt doch ganz im Hier und Jetzt.
Aristophanes‘ Komödie ist am 3. und 4. Juli um 19.30 Uhr im Bismarck-Gymnasium zu sehen.
Plutos (Der Reichtum, ein Komödie nach Aristophanes)
Im Mittelpunkt der Komödie „Plutos“ des griechischen Dichters Aristophanes stehen nicht
die großen politischen Fragen der Zeit, sondern die ungerechte Verteilung des Reichtums in der
Gesellschaft, was das Stück heute noch relevant sein lässt. Die Chorpassagen des Originals sind
nicht erhalten geblieben, wurden jedoch durch eigene Texte ersetzt, die teils von uns Schülern
recherchiert und teils von eigenen Erfahrungen inspiriert wurden.
„Plutos“ folgt dem Weg Chremylias, die trotz ihrer Anständigkeit in Armut leben muss, während
zahlreiche andere unehrenhafte Leute ein immer größeres Vermögen anhäufen. Dem Rat des
Orakels von Delphi folgend, trifft Chremylia auf Plutos, den Gott des Reichtums, und findet heraus, dass dieser von Zeus geblendet wurde und deshalb seine Güter nicht gerecht verteilen kann.
Chremylia setzt es sich zum Ziel, den Erblindeten sehend zu machen, was viele neue Fragen aufwirft: Wer verdient Reichtum? Ab wann ist jemand reich? Verändert Reichtum den Menschen? Kann man Reichtum gerecht verteilen?
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Die Theater-AG des Bismarck-Gymnasiums
Ende Februar hatte sich das Bismarck-Team „RobCross“ (Magnus Fox,
Yannik Tausch und Jakob Vollmer) in Vöhringen mit einem vierten Platz
in der Disziplin Rescure Line für die Deutschlandmeisterschaft des
internationalen Roboter-Turniers RoboCup qualifiziert.
Link auf Landesschau BaWü vom 25.04.2018:
Team „RobCross“ in der Landesschau (ab Minute 10:48)
In den darauffolgenden Wochen perfektionierte das Team die
Objekterkennung (Kamera und Bildauswertung statt eines einfachen
Ultraschallsensors) und die Geschwindigkeit des Roboters. Und trat
vom 27. bis 29.4. in Magdeburg gegen die 42 besten deutschen Teams
an. Leider war es ein wenig vom Pech verfolgt: Einer der Farbsensoren
fiel aus; ein Ersatz gelang erst nach den ersten Wertungsläufen.
Dennoch erreichte das Team einen sehr respektablen 33. Platz – von
insgesamt 187 Teams, die deutschlandweit bei den
Qualifikationsturnieren in dieser Disziplin angetreten waren.
Nach dem RoboCup ist vor dem Robotik-Cup: Am 16.6. wird das Team beim
„4. Karlsruher Schul-Robotik-Cup“ in der Aula des Bismarck-Gymnasiums
antreten – und hofft nicht nur auf einen klaren Sieg, sondern auch
auf die moralische Unterstützung durch zahlreiche Fans…
Am 19. April 2018 fand das Vorstellungskonzert des Chorwettbewerbs „Sing mit“ der Sparkasse Karlsruhe statt.
Der Schulchor des Bismarck-Gymnasiums konnte dabei den 2. Platz in der Kategorie Oberstufenchöre belegen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!
Mit diesem zweiten Platz ist die Einladung zum Preisträgerkonzert verbunden. Es findet statt am
Dienstag, 26.6.18 um 18.30h in der Badner-Land-Halle.
Zuhörer sind herzlich willkommen!
Schülerinnen der Klasssenstufen 8-10 haben im Rahmen der Amnesty AG am Projekt „Baustelle Zukunft: Take your Rights“ teilgenommen. Das Projekt ist Teil der diesjährigen Europäischen Kulturtage „Aufbrüche – Umbrüche: Gleiche Rechte für alle“ und hat die Auseinandersetzung mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie den Grundrechten der Bundesrepublik Deutschland zum Ziel.
Unsere Schülerinnen haben sich in diesem Zusammenhang intensiv mit dem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit auseinandergesetzt und dies sogar ausführlich mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Herrn Prof. Voßkuhle diskutiert. Dabei gab es zugleich hochinteressante Einblicke in die Funktionsweise des Grundgesetzes sowie des Bundesverfassungsgerichts.
Entstanden ist außerdem ein StopMotion-Film zum Thema Versammlungsfreiheit, der zusammen mit den anderen Beiträgen des Wettbewerbs noch einmal am 5. Mai ab 18:30 Uhr auf der Abschlussveranstaltung zu den Europäischen Kulturtagen im Tollhaus zu sehen sein wird:
https://www.tollhaus.de/de/data/termin/2544/zum-abschluss-aufbrechen-festivalabschluss-der-europaeischen-kulturtage-2018.html
Zudem sind alle Gruppen, die Beiträge erstellt haben, von einem professionellen Filmteam begleitet worden, und auch dieser Film wird im Tollhaus gezeigt.
Alle Interessierten sind ganz herzlichen eingeladen, sich die Ergebnisse anzusehen und am 5. Mai im Tollhaus mitzufeiern!
(Volker Rabeneck & Birte Thomas für die Amnesty-AG)
Bismarck-Forum am Mittwoch, 11. April, 19.00 Uhr in der Aula des Bismarck-Gymnasiums
Biologie als Schlüsselwissenschaft – Fiktion oder Realität
Vortrag 1: Philipp Bayer, Abi 2007
„Molekularbiologie für alle – Biologie als Technologieplattform für Jedermann“
Für das Auge verborgen, besitzt jedes noch so kleine Lebewesen seine ganz eigene DNA. Kann man diese DNA lesen, gibt es viel zu entdecken: Was belastet unsere Gesundheit? Wie geht es unserer Umwelt? Was steckt wirklich in Lebensmitteln? Fachleute und Hobbybiologen versuchen, diese und weitere Methoden der Biotechnologie für jeden erfahrbar und verwendbar zu machen. Wo führt diese Reise hin?
Vortrag 2: Asin Peighambari, Abi 2011
„Biologie in der medizinischen Anwendung – Therapien der Zukunft“
Biologie in der Immuntherapie: Wie können Immunzellen zur Therapie eingesetzt werden?
Biologie in der Gentherapie: Genome Editing für die Genreparatur – Chancen und Risiken
Vortrag 3: Hendrik Bayer, Abi 2011
„Industrielle Biotechnologie – Die zellulären Biofabriken der Zukunft ?!“
Obwohl die Bezeichnung „industrielle oder auch weiße Biotechnologie“ noch relativ jung ist, ist das dahinter stehende Wissen schon lange bekannt. Seit Jahrtausenden finden biologisch verfahrenstechnische Prozesse bereits Anwendung, von der Vergärung zuckerhaltiger Nahrungsmittel zu Alkoholen durch Saccharomyces cerevisiae bis zur Essigsäureherstellung durch die Acetobacter-Spezies. Neuzeitliche Prozesse zur Substitution fossiler Energieträger, der Herstellung von Antibiotika und Nahrungsmittelzusätzen, Hormonen und Biopestiziden gelten als Schlüsseltechnologien der Zukunft.