Zum Abschluss der Einheit „Vom Antisemitismus zum interreligiösen Dialog“ durften wir in der Doppelstunde Religion am 12. Dezember 2024 zwei Ehrenamtliche vom Projekt „Meet a Jew“ begrüßen. Ziel des vom Zentralrat der Juden initiierten Projekts ist es, in persönlichen Begegnungen individuelle Einblicke in den Alltag und die jüdische Gegenwart vermitteln und Fragen in ungezwungener Gesprächsatmosphäre beantworten zu können. Im Vordergrund steht dabei weniger die Vermittlung von Wissen, sondern der lebendige und niedrigschwellige Austausch auf Augenhöhe.
So nutzten auch wir die Gelegenheit, um im Gespräch mit Miriam und Sophie zahlreiche Fragen rund um das jüdische Leben heute in Deutschland stellen zu können: Neben ganz grundlegendem Wissen über die jüdische Religion wie Feiertage oder rituelle Kleidung und Gegenstände gewährten uns die beiden spannende Einblicke in das jüdische Familienleben, die Unterschiede innerhalb der jüdischen Community und, welche Bedeutung die eigene Religionszugehörigkeit im Alltag hat. Dabei kamen auch wir als Klasse darüber in den Austausch, wie wir beispielsweise die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage gewöhnlich verbringen und, ob diese für unsere Familien und uns selbst eine religiöse Prägung beinhaltet.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Miriam und Sophie für ihre Zeit und Offenheit sowie bei dem Projekt „Meet a Jew“ für die Organisation der Begegnung.