19.06.2018-24.06.2018
20. Juni 2018
Nach einer 17-stündigen Busfahrt und einer verspäteten, verschwitzten Ankunft in der wundervollen Hauptstadt Italiens waren wir Bismarckianer natürlich erstmal ein wenig müde.
Doch nachdem wir unser Gepäck im Hotel Ferrari abgestellt hatten, ergriff uns direkt wieder die Motivation und Energie, also machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Sehenswürdigkeit – die Vatikanstadt.
Nach einer kurzen Fahrt mit der Metro und einem kleinen Spaziergang unter der heißen Sonne kamen wir auch endlich an und ich glaube, da kann ich für alle meine Mitschüler sprechen; ein Staunen breitete sich über unseren begeisterten Gesichtern aus, als wir den prachtvollen, majestätischen Petersdom erblickten und endlich auch betraten. Seine Schönheit von außen wie von innen war überragend und beeindruckend.
Viele Statuen des weltbekannten Renaissance-Künstlers Michelangelo lächelten uns an, die von ihm gestaltete Kuppel der Basilika erzauberte uns allesamt, auch betrachteten wir viele christlichen Gemälde, darunter Abbildungen von verschiedenen Päpsten, die Wände und Säulen waren geschmückt von Gold und die Masse an Touristen drängelte, um die besten Spots auf Foto zu erwischen.
Jede Ecke, jedes Dach der Basilika hatte etwas anderes zu bieten. Gerne hätten wir noch etwas mehr Zeit gehabt, um ein paar Details genauer aufzuschnappen; letztendlich hat jeder von uns einen wunderschönen Eindruck erlangen können. Doch die Zeit rannte und es gab in Rom noch viel mehr zu sehen. Glücklicherweise schafften wir es auch noch zur spanischen Treppe, die ebenso beeindruckend war.
140 Marmorstufen auf der Piazza di Spagna, die tausende Touristen anlocken und eine angenehme Atmosphäre verbreiten.
Nach einem hübschen ersten Eindruck von Rom und zwei sehr berühmten Sehenswürdigkeiten hatten wir sofort Lust auf mehr.
Viele von uns beschlossen also auch die Freizeit zu nutzen und mehr von der Stadt anzuschauen, wie den Trevi-Brunnen oder das Pantheon.
Jemema Hansmann, Jenny Yoffe
21. Juni 2018
Am Donnerstag stand die römische Antike auf dem Tagesplan. Nach einem Frühstück im Hotel machten wir uns auf zum Kapitol. Aufgrund einer technischen Panne unseres Busses mussten wir den Weg laufen – zum Glück. Schon auf dem Hinweg durften wir das Nationaldenkmal, eine antike Wohninsel und das Forum Romanum von Außen bewundern.
Angekommen auf dem Kapitol besichtigten wir zuerst die Reiterstatue des Kaisers Mark Aurels. Anschließend gingen wir in die kapitolinischen Museen, welche den Großteil der Schüler sehr beeindruckten. Von der Kapitolinischen Wölfin bis hin zum Dornauszieher sahen wir viele alte Kunstschätze und das hautnah – ohne jegliche Trennwände. Ein Highlight der Museen war zudem, die von den Lehrern persönlich erstellte Rallye, bei der natürlich auch etwas gewonnen werden konnte.
Nach einer Mittagspause ging es weiter im Programm. In drei Gruppen besichtigten wir das Forum Romanum. Lehrer und Schüler hielten dabei Kurzvorträge über die jeweiligen Sehenswürdigkeiten.
Später bestiegen wir noch den Palatin und hatten eine wunderschöne Aussicht auf Rom.
Das Colosseum besichtigten wir zum Schluss, dann trennten wir uns (natürlich in Dreiergruppen) auf und jeder machte sein eigenes Abendprogramm. Viele besichtigten die Altstadt Roms, einige gingen zum Tiber und andere kehrten ins Hotel Ferrari zurück. Nach einem anstrengenden aber schönen Tag fiel es den meisten schlussendlich nicht sonderlich schwer, in Tiefschlaf zu fallen.
Nika Kopaigorenko und Susanna Zimmer
22. Juni 2018
Um 08:15 Uhr ging es los, wir sind mit der Metro von Termini bis nach Anagnina gefahren, von dort aus ging es mit dem Bus weiter zur Villa
Adriana. Wir durften eigenständig die große Anlage des Kaisers erkunden.
Es gab eine kleines privates Theater und Überreste von drei Thermen dann ging es weiter nach Tivoli, wo wir 1 1/2 Stunden Mittagspause hatten. Danach durften wir die Villa d’Este besuchen und die beeindruckende Gartenanlage mit Wasserfällen und Teichen auch eigenständig durchlaufen. Nach zwei Stunden ging es dann auf gleichem Wege zurück ins Hotel.
Die Lehrer hatten ein Abendessen in einer traditionell italienischen Pizzeria geplant. Wer wollte, konnte dann noch gemeinsam ein letztes Mal mit den Lehrern Rom bei Nach erkunden. Die Anderen besuchten ein italienisches Sommerfestival.
Felix Römer Luca Schneider
23. Juni 2018
Am letzten Tag durften wir unseren Vormittag in Kleingruppen selbst gestalten. Doch das bedeutete nicht Ausschlafen bis um 11 Uhr, da wir bis 9:30 Uhr das Zimmer geräumt haben mussten. Netterweise stellte das Hotel uns 2 Zimmer zur Verfügung, um unsere Taschen bis
zur Abreise noch dort zu lagern.
Den Vormittag verbrachten dann viele in der Stadt, um noch Mitbringsel o.ä. zu kaufen. Um 13 Uhr trafen wir uns dann wieder alle vor dem Hotel, um noch ein letztes Mal ein Kulturprogramm zu unternehmen.
Zuerst ging es zu Fuß zu den Diokletiansthermen. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit, um uns die Kirche Santa Maria degli Angeli e die Martiri anzuschauen. Sie entstand in den Ruinen der Diokletiansthermen und befindet sich nun an dem Haupteingang der früheren Thermenanlage. Obwohl das Wetter nicht so heiß wie die Tage zuvor war, hielten wir auf dem Weg zum Palazzo Massimo mal wieder an einem Brunnen, um unsere Flaschen aufzufüllen. Dort angekommen gab es erst einmal ein Gruppenfoto. Der Palazzo Massimo wurde zwischen 1883 und 1887 errichtet. Früher befand sich hier die Villa Paretti, die 1981 vom römischen Staat gekauft und restauriert wurde. Heute befindet sich hier das Museo Nationale Romani, welches wir dann auch besichtigten. Es werden sowohl Skulpturen als auch einige Münzsammlungen ausgestellt. Nach dem Besuch des Museums hatten wir bis um 18:15 Uhr Zeit. Um 18:30 Uhr stiegen wir in den Zug nach Aurelia. Dort stiegen wir in den Bus um und starteten die 14h lange Rückfahrt, auf der das erste Entscheidungsspiel für Deutschland war. Dank mobiler Daten konnte das Fußballspiel gestreamt werden. Bis zur letzten Minute fieberte (fast) der ganze Bus mit. Das Siegertor in der letzten Minute rief euphorische Stimmung hervor. Am Sonntag morgen kamen wir gegen 9:00 Uhr in Karlsruhe am Bismarck- Gymnasium an.
Zoe Würfel und Greta Flinspach
Danksagung
Wir möchten uns im Namen der ganzen Stufe bei den begleitenden Lehrern, aber auch der Schulleitung bedanken. Danke für die tolle Zeit in Rom und dass wir dank der tollen Organisation so viel von der Stadt kennenlernen konnten. Die Klassenfahrt wird uns immer in guter Erinnerung bleiben und etwas sein, an das wir alle noch lange zurückdenken werden. Einen besonderen Dank auch an alle, die die einen Bericht geschrieben haben, und an Magnus Fox unseren top Fotografen.
Veronika Wendler und Anissa Tchakounte