Am Montag den 21.07.25 bekamen wir, die Klasse 6a, Besuch von der Autorin Karin Bruder. Sie ließ uns mit ihrer Klangschale zur Ruhe kommen. Dann stellte sie sich vor und stellte zwei ihrer Bücher in die Mitte, „Zusammen allein“ und „die Erben der Pharaonin“. Sie las uns aus „Haifische kommen nicht an Land“ vor. Das Buch spielt in Nicaragua. Es handelt von einem zwölfjährigen Jungen, Joaquin, welcher nie in der Schule war, da er arbeiten muss um Geld, aber auch Essen für sich zu verdienen. Das ist für ihn ganz normal, alle in seinem Umfeld machen das so. Bis er Rosa, ein deutsches Mädchen, mit ihrem Vater trifft. Rosa lädt ihn in die Markthalle zum Essen ein. Dort darf er sich aussuchen was er will, das ist für ihn schon ganz besonders da es sonst bei ihm nur Bohnen und Reis gibt. Als sie dann 600 Córdoba mit einem Stein beschwert, als ob sie mehr Angst vor Wind als vor Dieben hat, bemerkt er, dass sie aus einer völlig anderen Welt kommt. Von dem Geld kann Joaquin sich eine ganze Woche essen kaufen und jetzt darf er das alles auf einmal ausgeben? Die blonde Rosa erklärt ihm, dass das ihr Taschengeld ist. Auf die Frage was sie dafür macht, antwortet sie, dass sie nichts macht und sie es bekommt, weil ihre Eltern sie lieb haben. Nun fragt sich Joaquin ob ihn seine Eltern nicht lieb haben, weil er kein Taschengeld kriegt. Da endete die Lesung und wir durften Frau Bruder Fragen stellen. Hier ein paar besonders spannende Fragen:
Wie lange brauchen sie um ein Buch zu schreiben?
Mindestens zwei Jahre, mein längstes hat aufgrund der Recherche arbeiten vierJahre gebraucht.
Mindestens zwei Jahre, mein längstes hat aufgrund der Recherche arbeiten vierJahre gebraucht.
Können sie vom Geld ihrer Bücher leben?
Nein, da ich von einem Buch ca. einen Euro abkriege. Ich arbeitete beim KIT in der Verwaltung da man als Künstler immer ein zweites Standbein haben sollte, falls es mal nicht so gut läuft.
Nein, da ich von einem Buch ca. einen Euro abkriege. Ich arbeitete beim KIT in der Verwaltung da man als Künstler immer ein zweites Standbein haben sollte, falls es mal nicht so gut läuft.
Wann haben sie angefangen zu schreiben und was gibt ihnen den Drang dazu?
Ich habe mit dreizehn 20 Seiten geschrieben, aber so richtig was man veröffentlichen kann so mit dreißig. Und mich inspiriert haben andere Autoren und alles um mich herum.
Ich habe mit dreizehn 20 Seiten geschrieben, aber so richtig was man veröffentlichen kann so mit dreißig. Und mich inspiriert haben andere Autoren und alles um mich herum.
Waren sie in allen Ländern ihrer Geschichten?
Ja war ich.
Ja war ich.
Text von Luise Schellhas Klasse 6a