Endlich war es wieder soweit – nachdem das letzte Chorwochenende Corona-bedingt im Frühjahr 2019 stattgefunden hatte, konnte der Schulchor der Klassen 9 – 12 des Bismarck-Gymnasiums in diesem Jahr wieder nach Schloss Ortenberg fahren. Unter der Leitung von Frau Hartenstein und in Begleitung von Herrn Gottesmann haben wir zusammen ein sehr schönes Wochenende mit Singen, Spielen, Geselligkeit und Essen verbracht.
Autor: AdminBG
Vom 02.03. bis zum 08.03. waren Schüler*innen der neunten und zehnten Klasse in Begleitung von Frau Bogs, Frau Drewek und Frau Thomas zum Austausch in Lyon/Villeurbanne. Untergebracht bei Gastfamilien, lernte man die französische Kultur sehr gut kennen und verbesserte natürlich auch die Sprachkenntnisse. Die französischen Austauschschüler*innen waren sehr engagiert, gingen mit uns in Museen, etc., zusätzlich zum „offiziellem“ Programm (das wegen des Streiks leider geändert werden musste). So erfuhren wir einiges über das französische Schulsystem, das sich doch arg vom deutschen unterscheidet, über die Geschichte Lyons und viele weitere Dinge.
Der Streik führte auch dazu, dass wir nicht die direkte Zugverbindung von Lyon nach Karlsruhe nehmen konnten, sondern über Paris und Basel fahren mussten.
Nun kommen in etwas weniger als einer Woche die französischen Austauschschüler*innen zum Gegenbesuch und wir hoffen, ihnen eine ebenso schöne Zeit hier in Karlsruhe zu ermöglichen, wie wir sie in Frankreich hatten.
Mit dem Thema „Einzelgänger“ haben die Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe und die Literarische Gesellschaft erneut alle Gymnasien im Geschäftsgebiet der Sparkasse Karlsruhe zur Teilnahme am Schreibwettbewerb eingeladen.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern und den jeweiligen Deutschkolleginnen und –kollegen für ihr Engagement bedanken.
Unsere SchulsiegerInnen sind:
In den Klassenstufen 6 + 7
In den Klassenstufen 8 + 9
In den Klassenstufen 10 und J1
Die Namen der Erstplatzierten wurden an die Jugendstiftung weitergeleitet. Dort werden die anonymisierten Texte von einer Fachjury bewertet und diese kürt aus allen Schulen die drei besten Arbeiten jeder Altersgruppe. Die erstplatzierten und weitere ausgewählte Texte werden anschließend in einem Buch veröffentlicht.
Herzlichen Glückwunsch an unsere SiegerInnen!
P. Shea
Wir haben uns dieses Jahr für eine Komödie des amerikanischen Schrifttellers Neil Simon entschieden und würden uns freuen, wenn wir gemeinsam mit Euch und Ihnen die Höhen und Tiefen der ungleichen Paare erleben könnten.
Wir verraten nicht zu viel, wenn wir sagen, dass es um amerikanische Frauen geht, die gern spielen; Ehemänner, die es nicht mehr aushalten und sich ihre Steaks selbst kochen, und schließlich um heiße Spanier, die Sturmsäcke als Geschenk mitbringen und den Guacamole- Dip am Ende doch nicht essen.
Unsere Premiere findet innerhalb der Schultheatertage am 19. Mai um 19.00 Uhr im Sandkorn statt. Karten hierfür gibt es direkt beim Sandkorn.
Für die Aufführungen in unserer Aula am 23. und 24. Mai findet der Kartenvorverkauf in der Woche zuvor im Foyer statt. Dieses Jahr gibt es eine reduzierte Anzahl an Karten, da sich jeder wohl fühlen soll.
Im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten interviewten Paul Herten und Nolan Liebermann (9a) Hans von Frankenberg und erstellten eine Internetseite als Wettbewerbsbeitrag. „Mehr als ein Dach über dem Kopf – Wohnen hat Geschichte“ lautete das Thema des Wettbewerbs, den die Körber-Stiftung seit 50 Jahren ausschreibt. Insbesondere die Jugendjahre standen im Projektmittelpunkt, in denen Hans von Frankenberg mehrmals das Dach über seinem Kopf wechselte. Nach dem Tod des Vaters in Mülheim/Ruhr wurde er im Rahmen der Kinderlandverschickung nach Karlsruhe, von dort über Sorna/Thüringen nach Gotha gebracht, wo er das Kriegsende erlebte. Die Nachkriegszeit verbrachte er schließlich wieder in Mülheim. Diese Odyssee stellte Hans von Frankenberg, der in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bismarck-Gymnasium lebt, nun auch in der Klasse 9a persönlich vor. Zusammen mit Paul und Nolan wurde ein Teil der deutschen Geschichte lebendig beleuchtet. Die generationenübergreifende Zusammenarbeit wurde zum lebendigen Austausch. Wir danken Herrn von Frankenberg für die gemeinsame Zeit.
Tobias Markowitsch
Den Anfang machte am Donnerstag, den 16. März 2023, Frau Prof. Dr. Ulrike Auhagen von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit dem Thema: „Viel Lärm um nichts (?)“ – elegische Spielereien in Ovids Amores.
Mit ihrem engagiert vorgetragenen Vortrag in einer gut gefüllten Aula machte Frau Auhagen deutlich, dass man bei Ovid nicht alle Äußerungen in seinen Elegien ernst nehmen darf, sondern er mit der Thematik oft spielerisch und in ironischer Weise umgeht. In einer anschließenden Fragerunde hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, das Thema zu vertiefen und Probleme, die sich innerhalb des Unterrichts ergeben hatten, anzusprechen, so z.B. auch die Frage, warum Ovid von Augustus verbannt worden ist.
Eine Woche später referierte Herr PD Dr. Thomas Kuhn-Treichel zu dem spannenden Thema „Ist Helena schuld am Trojanischen Krieg? Die Ilias und die Pluralität der Perspektiven“

Anhand des 3. Gesangs in Homers Ilias machte Herr Kuhn-Treichel deutlich, dass die Schuldfrage nicht so eindeutig zu beantworten sei und es darauf ankomme, von welcher Sichtweise aus man diese Frage beantworten möchte, ob aus der Sicht Helenas oder des Königs von Troja, Priamos, wobei oft bei Homer menschliche und göttliche Motivation beim Handeln des Menschen zusammenwirkten. Auch die Frage des Schicksals spiele dabei eine Rolle. Schließlich lasse die Ilias verschiedene Perspektiven nebeneinander stehen, und der Erzähler Homer halte sich mit Wertungen und Deutungen zurück.
Wie setzt man die besondere Leistung eines Menschen künstlerisch um? Mit dieser Frage setzten sich Frieda Wagner (J2) und Ruth Jahn anhand der Lebensgeschichte des französischen Widerstandskämpfers Marcel Marceau auseinander. Seine Lebensgeschichte und sein Engagement für jüdische Kinder wurde Grundlage für das Musical „Freigeist“, das nun erneut – auch in zwei Schüleraufführungen – in der Durlacher Stadtkirche aufgeführt wurde. Kantor Johannes Blomenkamp hatte die Textgrundlage von Wagner und Jahn vertont, die Jugendkantorei bracht das Musical eindrucksvoll zur Aufführung. Die 9. und 10. Klassen besuchten die Aufführung, in der auch einige Klassenkamerad*innen aktiv mitwirkten.
Was auf den ersten Blick zunächst völlig unrealistisch klingt, wurde im zweiten Modul der Klasse 8 zur Realität. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit antiken Objekten aus dem Badischen Landesmuseum auseinander und transferierten die auf den Peliken, Krateren und Scyphoi dargestellten mythologischen Szenen in die Gegenwart. Das Endprodukt sollte ein Film sein, sonstige Einschränkungen gab es nicht. Auf diese Weise konnten die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Es kamen so sechs Filme zu folgenden Themen zustande:
- Der Zweikampf zwischen Achilles und Memnon im Trojanischen Krieg (2x)
- Die Entscheidung des Paris zwischen den drei Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite
- Herakles‘ Kampf mit dem Nemeischen Löwen
- Herakles‘ Auseinandersetzung mit dem Kentauren Nessos
- Odysseus und der Kyklop Polyphem
Auch wenn das Motiv einer antiken Vase sogar von zwei Gruppen gewählt wurde, kamen am Ende sehr unterschiedliche Ergebnisse heraus.
Debating – das ist diskutieren, aber auf Englisch, mit festen Regeln und Strukturen und ein bisschen britischem Charme. Eine Gruppe unerschrockener Achtklässler/innen hat sich nach dem Modul „Debating“ dazu entschieden, in der Junior League der Debating Society Germany e.V. gegen andere Schulen anzutreten und dabei ihr Können weiter auszubauen. Nach einem lehrreichen Auftakt Ende Januar in Heilbronn konnten sie vergangenen Samstag am Goethe-Gymnasium zeigen, wie viel sie dazugelernt haben und entschieden beide Runden (This house would abolish homework gegen Bad Cannstatt & This house regrets the rise of TikTok gegen Lahr) für sich. Ein toller Erfolg für ein neues und unerfahrenes Team!
Leonie Eckert
Am dritten Donnerstag im März nahmen in diesem Jahr erneut über 60 Schülerinnen und Schüler des Bismarck-Gymnasiums am alljährlichen Känguru Wettbewerb teil!
Die Aula unserer Schule war voll!
Voll von Schülerinnen und Schülern, Konzentration und Freude am Knobeln. Dabei konnten unsere Schüler/innen in 75min ihre logischen Fähigkeiten an unterschiedlichsten, mathematischen Fragestellungen testen und unter Beweis stellen.

Der in Australien entstandene, internationale, mathematische Multiple-Choice- Wettbewerb findet für über 6 Millionen Teilnehmer in mehr als 80 Ländern weltweit statt. Hierzulande wird er von der Humboldt Universität Berlin aus koordiniert und durchgeführt.
Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik zu wecken. In unserer Aula scheint das in jedem Fall gelungen zu sein!