Am Samstag, den 21.10., machten wir uns abends mit dem Bus auf den Weg nach Italien. Am nächsten Tag kamen wir dann vormittags in Sorrent an und wurden für unsere lange Reise von unserem Feriendorf aus direkt mit einem tollen Blick aufs Meer belohnt. Da wir alle von der Fahrt müde waren, freuten wir uns über einen entspannten Start in die Studienfahrt, bei dem wir in Gruppen Sorrent erkunden durften.
Am Montag ging es dann mit dem ersten Highlight weiter. Pompeji und der Vesuv wurden besucht. Zunächst teilten wir uns in zwei Gruppen auf und durften jeweils eine Führung durch die begrabene Stadt erleben. Dabei hatten alle die Möglichkeit, einen genauen Blick in das plötzlich zerstörte Leben der Pompejaner zu werfen. Nach diesem eindrucksvollen Einblick und einer kurzen Essenspause ging es mit dem Bus weiter auf den Vesuv. Dort wurde die gesamte Gruppe nicht nur mit Erklärungen herumgeführt, sondern durfte ausnahmsweise auch am Rand den ganzen Vulkan umrunden. Als eindrucksvoller Moment bleibt aber auch das Echo des Wortes „Karlsruhe“ in Erinnerung, das den Krater umrundete und schließlich wieder bei uns ankam. Nach diesem ereignisreichen Tag wurde auf dem Feriendorf wieder zu Abend gegessen.
Am Dienstag ging es dann nach Paestum, wo wir drei sehr gut erhaltene griechische Tempel bewundern konnten und bei einer Führung viel über diese und auch die ehemalige Stadt Paestum erfuhren. Ein Teil der Gruppe besuchte dann noch das archäologische Nationalmuseum, der Rest folgte den Tipps des Guides, bei dem wir uns erkundigten, wo man denn das beste Essen fände.
Als wir dann wieder zurück in Sorrent waren, durften wir entweder nochmal in die Stadt oder am Campingplatz entspannt den Tag ausklingen lassen, wobei es unter Frau Nusches Aufsicht auch die Chance gab, einmal im Mittelmeer baden zu gehen.
Mittwochs starteten wir schon früh in Richtung Neapel, wo ein Teil der Gruppe im archäologischen Nationalmuseum weitere Fundstücke aus Pompeji und antike Kunstwerke anschaute, während andere schon die Innenstadt unsicher machten oder auf der Suche nach der besten Pizza Neapels (oder sogar Italiens) die Stadt durchstreiften. Auch einige Regenschauer konnten uns die Laune nicht verderben und nachmittags fanden sich alle zur Stadtführung wieder zusammen. Dort erfuhren wir einiges über Neapel als Stadt, aber auch über bestimmte Gebäude.
Weil die meisten bereits am Mittwochabend ihre Bungalows aufgeräumt hatten, konnten wir nach einem schnellen Frühstück dann zeitig in Richtung unseres zweiten Reiseziels losfahren: Rom
Da unsere Studienfahrt in der 10. Klasse nach Luxemburg und nicht nach Rom ging, war die Vorfreude entsprechend groß. Angekommen stellten wir uns, nachdem wir von Herrn Klant einige Informationen über den Petersdom bekamen, gleich in die Schlange auf dem Petersplatz und konnten dann das von außen wie auch von innen sehr beeindruckende Gebäude bestaunen. Danach ging es kurz ins Hotel und dann mit der Metro schnell wieder ab in die Stadt. Gemeinsam gingen wir zur Spanischen Treppe und versuchten unser Glück beim Münzwurf in den Trevi Brunnen. Anschließend konnten wir an unserem letzten Abend auf eigene Faust Rom erkunden und erleben. Trotz des doch recht weit vom Zentrum entfernten Hotels und der nicht mehr fahrenden Metro schafften wir es alle mit Bus und Google Maps irgendwann wieder zurück zum Hotel.
Freitagmorgens mussten wir dann ein weiteres Mal unsere Koffer in den Bus schaffen und hatten danach die Möglichkeit, mit Herr Gressel ins Kapitolinische Museum zu gehen, wo wir unter anderem die römische Wölfin und viele weitere antike Kunstwerke bestaunen konnten. Danach ging es ab ins Kolosseum und zum Forum Romanum. Endlich konnten wir einmal das sehen, auf das wir uns schon seit der 5. Klasse gefreut haben und über das wir in unseren Lateinbüchern schon so viel gelesen haben. Hungrig von den vielen Eindrücken zogen wir anschließend in Gruppen los, um noch ein letztes mal Pizza oder Pasta in Italien zu essen. Gemeinsam fuhren wir dann mit der Metro zum Bus und traten erschöpft, aber glücklich, die Heimreise an.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Gressel, Herrn Kahlmeyer, Frau Nusche und Herrn Klant für eine tolle erlebnisreiche, spannende und auch lehrreiche Studienfahrt! (und Respekt an Herrn Kahlmeyer, der alles mit Krücken gemeistert hat!)
Lena Fischer und Sophia Brenke